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1. FC Köln unterliegt dem SC Freiburg

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1. FC Köln unterliegt dem SC Freiburg

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Darida führt Freiburg zum ersten Sieg

Ein glänzend aufgelegter Vladimir Darida führt den SC Freiburg beim 1. FC Köln zum ersten Saisonsieg. Der FC enttäuscht auf ganzer Linie.

Der SC Freiburg hat den ersten Bundesliga-Sieg seit über einem halben Jahr gefeiert und darf im Abstiegskampf auf die Wende hoffen.

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Die Breisgauer setzten sich bei Aufsteiger 1. FC Köln mit 1:0 (0:0) durch und verbuchten den ersten Erfolg nach zwölf Ligaspielen. Vladimir Darida beendete per Handelfmeter (50.) die längste Negativserie unter Trainer Christian Streich.

Auf ins Finale am 9. Spieltag. Auch wenn Robin Dutt nichts von einem Endspiel wissen will, steht fest: Für den Trainer des SV Werder Bremen ist Verlieren verboten. Das will Dutt seinem Spieler Sebastian Prödl vor der Partie gegen den 1. FC Köln verklickern
Und der Österreicher gehorcht: Bei Prödl stimmt der Einsatz. FC-Angreifer Simon Zoller kommt nicht zur Entfaltung
Das gefällt den Bremer Fans. Ihre Forderung ans Team ist unmissverständlich
Was Dutt nicht passt, ist das Offensivspiel seiner Mannschaft. Gegen den FC Bayern hat er keinen Torschuss gesehen, nun muss er fast eine halbe Stunde auf die erste Chance warten
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Bundesliga: Die Bilder des 9. Spieltags

Freiburg überholt den BVB

Mit acht Punkten liegt Freiburg auf dem Relegationsrang 16 - noch vor Vizemeister Borussia Dortmund, der durch den Dreier der Breisgauer auf den direkten Abstiegsplatz 17 abrutschte.

Die Kölner, neun Tage vor Beginn der jecken Zeit im eigens entworfenen Karnevalstrikot aufgelaufen, verpassten dagegen den dritten Bundesligasieg in Folge und sind mit zwölf Punkten Elfter.

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Vor 49.500 Zuschauern waren die Gastgeber erstmals in dieser Saison als Favorit ins Spiel gegangen und mussten damit auch in die ungeliebte Rolle der spielgestaltenden Mannschaft schlüpfen.

Kaum Höhepunkte vor der Pause

Die Freiburger standen tiefer in der eigenen Hälfte und der FC hatte sichtlich Probleme, Torchancen zu erspielen. Da Freiburg bei den eigenen Versuchen jedoch auch keine Mittel gegen die bis dahin drittbeste Defensive der Liga fand, entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein fades Spiel ohne echte Höhepunkte.

Vier Tage vor dem Auftritt in Köln hatte Freiburg im DFB-Pokalspiel beim Zweitligisten 1860 München durch einen 5:2-Sieg neuen Mut geschöpft.

"Da haben wir wieder miteinander Fußball gespielt", sagte Streich, "das war Freiburg." In Köln blieb zunächst zwar vieles Stückwerk, die gefährlicheren Szenen bis zur Pause gehörten dennoch dem SC. Zweimal verfehlten Distanzschüsse von Darida jedoch ihr Ziel (16./34.).

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Darida verwandelt Handelfmeter

Die Kölner Fans mussten bis zur 42. Minute auf eine echte Möglichkeit ihrer Mannschaft warten: Yuya Osako spitzelte den Ball knapp am Tor vorbei. Der japanische Nationalspieler spielte erstmals seit einem Monat von Beginn an, nachdem der bislang gesetzte Marcel Risse sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen hatte.

Nach der Pause drohte ein ähnliches Bild, doch ein unvorsichtiger Einsatz von Mergim Mavraj machte das erste Tor des Spiels möglich: Kölns Verteidiger grätschte mit ausgefahrenem Arm in eine Flanke von Admir Mehmedi, Schiedsrichter Peter Gagelmann entschied zu Recht auf Handelfmeter.

Darida verwandelte sicher gegen Timo Horn, der noch am Dienstag im Pokal beim MSV Duisburg (4:1 i.E.) zwei Elfmeter gehalten hatte.

Osako-Tor findet keine Anerkennung

In der Folge stand der SC weiter sicher. Die Kölner agierten in Strafraumnähe dagegen unentschlossen, Chancen erspielten sich weiterhin nur die Gäste: Darida (67.) prüfte Horn mit einem weiteren gefährlichen Schuss aus der Distanz, wenig später parierte der Keeper einen Versuch des Ex-Kölners Sebastian Freis (72.).

Erst in der 88. Minute wurde es bei einer Doppelchance der Kölner noch einmal hektisch im Freiburger Strafraum. Osako versenkte den Ball nach einem abgefälschten Schuss aus der zweiten Reihe sogar im Tor, stand dabei aber deutlich im Abseits.