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"Der FC liegt mir noch am Herzen"

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"Der FC liegt mir noch am Herzen"

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"Der FC liegt mir noch am Herzen"

Jonas Nohe
Jonas Nohe

München - Sascha Riether ist zurück - und das gleich in mehrfacher Hinsicht.

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Nach zwei Jahren in England beim FC Fulham spielt der ehemalige Nationalspieler seit Saisonbeginn wieder in der Bundesliga für den SC Freiburg (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

Beim 5:2-Sieg in der 2. Runde des DFB-Pokals bei 1860 München stand Riether unter der Woche dann auch erstmals wieder in der Startelf. Als Kapitän führte er den Sport-Club zum ersten Sieg seit dem Erstrundenerfolg bei Eintracht Trier Mitte August.

Rückkehr zu Ex-Klub Köln

Für die nächste Pokalrunde wünschte sich der 31-Jährige anschließend "ein Heimspiel, damit wir nicht wieder fünf Stunden Bus fahren müssen." Auch dieser Wunsch ging in Erfüllung: Im Achtelfinale kommt Riethers Ex-Klub 1. FC Köln in den Breisgau.

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Bei ebenjenem 1. FC Köln geht es für die Freiburger aber zunächst am Sonntag (ab 17.15 Uhr LIVE bei SPORT1.fm und im LIVE-TICKER) um den ersten Bundesliga-Sieg in dieser Saison.

Vor der Rückkehr an seine ehemalige Wirkungsstätte spricht Riether im SPORT1-Interview über das ersehnte Erfolgserlebnis, seine Rolle im Freiburger Team und sein Verhältnis zum FC.

SPORT1: Herr Riether, im Pokal bei 1860 München ist Ihnen der erste Sieg nach der Pleitenserie in der Bundesliga gelungen. Wie erleichtert sind Sie?

Sascha Riether: Wenn man längere Zeit keinen Sieg hat, ist es natürlich nicht immer ganz einfach. Da wartet man dann auch auf ein Erfolgserlebnis. Das haben wir jetzt bei 1860 geholt und haben, denke ich, auch verdient gewonnen.

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SPORT1: Sie haben seit Ihrer Rückkehr nach Freiburg nur 63 Pflichtspielminuten absolviert, bevor Sie die Mannschaft am Mittwoch als Kapitän aufs Feld geführt haben. Ein besonderes Gefühl?

Riether: Ja, natürlich. Ich war früher schon mal ab und zu Kapitän. Zuletzt war ich leider längere Zeit verletzt und musste erst an meiner Fitness arbeiten, damit ich spielen kann. Im Pokal habe ich jetzt mal wieder die Möglichkeit gekriegt und es ist natürlich schön, wenn man dann auch noch Kapitän ist und gewinnt.

SPORT1: Wie sehr können Sie mit Ihrer Erfahrung der Mannschaft nach so schwierigen Wochen wie zuletzt helfen?

Riether: Auch im Spiel am Mittwoch gab es schon einige Phasen, wo es etwas unruhig wurde. Da ist es manchmal gut, wenn man den einen oder anderen erfahrenen Spieler auf dem Platz hat, der da ein bisschen für Ruhe sorgt.

SPORT1: Man hat Sie viel gestikulieren und mit Ihren Mitspielern reden sehen...

Riether: Es sind manchmal Kleinigkeiten, bei denen man merkt, ob ein Spieler vielleicht schon länger dabei ist und einiges mitgemacht hat oder eben nicht. Wir haben eine sehr junge Mannschaft und ich glaube, es tut dann auch gut, wenn der eine oder andere Erfahrene auf dem Platz steht.

SPORT1: SC-Präsident Fritz Keller hat in erster Linie mangelndes Selbstvertrauen als Grund für die fehlenden Erfolgserlebnisse ausgemacht. Ist das jetzt nach einem Sieg schon wieder da?

Riether: Das wird man sehen. Ich hoffe natürlich, dass das jetzt so weitergeht. Für uns war es wichtig, einfach mal wieder einen Sieg zu landen, darauf haben wir so lange gewartet. Jetzt wollen wir in Köln den nächsten holen.

SPORT1: Der 1. FC Köln hat zuletzt eine gute Serie hingelegt. Haben Sie noch ein Auge auf Ihren Ex-Klub?

Riether: Ich verfolge die Kölner natürlich noch als mein Ex-Verein. Der FC ist ein ganz besonderer Verein für mich, der mir immer noch am Herzen liegt. Dann ist es natürlich auch schön, wieder dorthin zurückzukehren. Nichtsdestotrotz wollen wir die drei Punkte.