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FC Bayern Münchens Offensive fehlt Effektivität vor dem Tor

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FC Bayern Münchens Offensive fehlt Effektivität vor dem Tor

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Bayerns Problemzone ist die Offensive

Ohne Ribery und Robben tut sich der FC Bayern schwer. Auch Lewandowski zündet noch nicht. Lahm empfiehlt ein einfaches Rezept.

Vom FC Bayern berichtet Clemens Gerlach

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Thomas Müller redete nach der Nullnummer Klartext.

"Wir waren die erste Halbzeit im Tiefschlaf", sagte der Weltmeister und schob hinterher: "Wir haben gewartet, dass uns etwas in den Schoß fällt."

Für das Selbstverständnis des FC Bayern war das 0:0 beim angeschlagenen Hamburger SV eindeutig zu wenig.

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Trainer Pep Guardiola hatte in Hamburg kräftig rotiert.

Im Vergleich zum 1:0 in der Champions League gegen Manchester City blieben Xabi Alonso, Medhi Benatia, Robert Lewandowski und Mario Götze zunächst draußen.

Auch ohne Quartett zu schwach

Guardiolas Maßnahme als Grund für die maue Darbietung des Rekordmeisters anzuführen, wäre jedoch nicht angebracht.

Auch ohne das geschonte Quartett, auch ohne den verletzten Franck Ribery und den kurzfristig ausgefallenen Arjen Robben hätten die Münchner mehr zeigen müssen.

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Fahrig, uninspiriert, müde

Stattdessen spielten die Bayern fahrig und uninspiriert, wirkten müde.

Es waren die Hamburger, die beim Debüt des neuen Cheftrainers Josef "Joe" Zinnbauer die nötige Leidenschaft einbrachten.

Dabei hatte Guardiola nach dem Trainerwechsel noch vor einem "sehr aggressiven" HSV gewarnt. Vergeblich.

Keine Kritik an Lewandowski

"Es muss mehr kommen von uns", sagte Jerome Boateng.

Der FCB-Abwehrspieler bemängelte vor allem die fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. "Wir müssen besser mit unseren Torchancen umgehen."

So klang die turbulente Schlussphase bei SPORT1.fm:

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Als generellen Vorwurf an den in der Schlussphase eingewechselten Mittelstürmer Robert Lewandowski wollte Boateng seine Kritik jedoch nicht verstanden wissen.

"An ihm liegt es nicht", sagte Boateng über den Polen, der diese Saison in sechs Pflichtspielen erst einen Treffer erzielt hat: "Es braucht seine Zeit, bis es sich eingespielt hat. Robert wird noch seine Tore machen."

Müller moniert fehlenden Zug zum Tor

Doch im Augenblick hakt es im Spiel der Bayern nach vorne.

"Wir haben es nicht geschafft, von der ersten Minute an mit Zug zum Tor zu spielen", sagte Müller, der nach Robbens Problemen beim Aufwärmen kurzfristig in die Startelf gerückt war.

Torhüter Manuel Neuer, der sich kurz vor Schluss bei einem seiner riskanten Klärungsversuche weit vor dem Strafraum wegen eines Handspiels eine Gelbe Karte eingefangen hatte, konstatierte ganz allgemein "Probleme im Aufbauspiel".

Lahm empfiehlt "Tempofußball"

Die fehlende Durchschlagskraft ist auch Guardiola nicht entgangen. Der Spanier setzt auf Geduld und intensive Übungseinheiten. "Wir müssen jetzt immer weiterarbeiten", sagte der 43-Jährige und betonte einmal mehr: "Bis Dezember liegt eine schwere Zeit vor uns."

Das nächste Spiel ist schon am Dienstag. Gegen die so forschen Aufsteiger des SC Paderborn.

"Dann müssen wir von Beginn an Fußball spielen", fordert Müller.

Boateng mahnt, der FC Bayern müsse gegen den Aufsteiger "höllisch aufpassen".

Kapitän Philipp Lahm empfiehlt "90 Minuten Tempofußball, damit sollten wir Erfolg haben".

Dann können die Bayern vielleicht auch über das 100. Tor unter Guardiolas Regie jubeln.