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KFC Uerdingen: Manuel Konrad reicht nach Trennung Klage ein

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KFC Uerdingen: Manuel Konrad reicht nach Trennung Klage ein

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Nach Großkreutz: Nächster KFC-Zoff

Beim KFC Uerdingen kracht es mal wieder. Und erneut geht es um ausstehende Gehaltszahlungen. Nach Kevin Großkreutz klagt jetzt ein weiterer Spieler.
Nach Kevin Großkreutz (r.) klagt auch Manuel Konrad gegen den KFC Uerdingen
Nach Kevin Großkreutz (r.) klagt auch Manuel Konrad gegen den KFC Uerdingen
© Imago
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Wieder mal gibt es Ärger um ausstehende Gehaltszahlungen beim KFC Uerdingen.

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Wie SPORT1 weiß, klagt Mittelfeldspieler Manuel Konrad, der am 5. Oktober seinen Vertrag beim Drittligisten in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst hatte, vor dem Arbeitsgericht.

Der Mittelfeldspieler hatte noch einen Vertrag bis 2021, man einigte sich nach SPORT1-Informationen auf drei Zahlungstermine bei der Gehaltszahlung. Die erste Zahlung wurde von Klub-Seite geleistet, eine zweite am 30. Oktober nicht. Eine Frist bis zum 16. November ließen die Verantwortlichen um KFC-Boss Mikhail Ponomarev verstreichen.

Der Verein wollte sich auf SPORT1-Nachfrage nicht dazu äußern.

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Konrad wechselte 2018 von Dynamo Dresden zu den Krefeldern, absolvierte 65 Spiele für den Klub. Zuletzt spielte der 32-Jährige in den Planungen von Trainer Stefan Krämer allerdings keine Rolle mehr, dies musste Konrad aus der Presse entnehmen.

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Im August gab es schon mal Ärger um den früheren Nationalspieler Kevin Großkreutz. Nachdem sich der Weltmeister von 2014 und sein Verein zuletzt vor Gericht wegen der Gehaltsfrage eine rechtliche Auseinandersetzung geliefert hatten, kam es schließlich zu einer endgültigen Entscheidung. Eine offizielle Erklärung zu dem Schritt gab es aber nicht. Auch Großkreutz selbst wollte bisher auf SPORT1-Nachfrage nichts sagen.

Auch Großkreutz reicht Klage ein

Weil sich Großkreutz und Uerdingen auf normalem Weg nicht in einer Gehaltsfrage einigen konnten, hatte der 32-Jährige gegen seinen Arbeitgeber Klage eingereicht. Eine vom Richter angeregte Einigung konnte dabei nicht erzielt werden. Der KFC hatte dem ehemaligen BVB-Akteur in diesem Zusammenhang zuletzt schwere Vorwürfe gemacht.

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"Als einziger Spieler der Mannschaft des KFC Uerdingen war Kevin Großkreutz nicht bereit, den Verein im Zuge der großen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie zu unterstützen und entlasten. Trotz monatelanger Gespräche mit dem Spieler und seinem Berater war es nicht möglich, eine Einigung zu erzielen", hieß es in einem Statement.

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Konrad ist nicht der einzige ehemalige Mitarbeiter, der den Gang vor das Gericht wählt. In der Vergangenheit hatten auch schon die damaligen Trainer Michael Wiesinger (aktuell Chef des Nachwuchszentrums beim 1. FC Nürnberg, Anm. d. Red.) und Norbert Meier (seitdem ohne Job, Anm. d. Red.) sowie unter anderem auch die früheren Spieler Florian Rüter, Mario Erb und Marcel Reichwein auf ausbleibende Gehaltszahlungen geklagt.

Auch Stefan Krämer ging vor das Arbeitsgericht. Der 53-Jährige einigte sich und kehrte im März dieses Jahres als Cheftrainer zum KFC zurück, trat dort die Nachfolge von Daniel Steuernagel an.