Hasan Ismaik hat erneut zum Rundumschlag gegen die Führungsriege des TSV 1860 München ausgeholt.
Ismaik wirft 1860 Rassismus vor
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Der jordanische Investor warf Vereinsvertretern der Löwen Rassismus vor. "Es ist für mich kein Vorwurf, sondern eine Tatsache: Mehrere Präsidenten, Funktionäre und Vereinsmitglieder sind mit mir rassistisch umgegangen", erklärte Isamik gegenüber der Abendzeitung.
Ismaik forderte die Vereinsspitze zum Rücktritt auf. "Ich fordere Reisinger (Robert, Präsident Anm. d. Red.), das ganze Präsidium, den Verwaltungsrat und Geschäftsführer Michael Scharold auf: Sie sollen alle zum Wohle von 1860 zurücktreten. Mit ihnen wird der Verein – und das ist für mich in erster Linie Profifußball – niemals Erfolg haben."
Ismaik: Reisinger hat Beleidigungen toleriert
Ismaik beklagte zudem, dass ihn die Vereinsführung nicht verteidigt hätte, als Löwen-Fans das "Scheichlied" sangen, und "Scheiß auf den Scheich"skandierten. "Jeder andere Präsident in Deutschland hätte sich vor mich gestellt und sich von den Beleidigungen gegen meine Person distanziert. Reisinger hat es toleriert", kritisierte Ismaik.
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Einen nahm Ismaik von den Vorwürfen aus - den ehemaligen Präsidenten Peter Cassalette. "Er ist ein feiner Mensch. Ich bedauere es, dass er sich nicht mehr für 1860 einbringt und überlegt, aus dem Verein auszutreten. Im Gegensatz zu den anderen war er kein Rassist."