Die Bitte eines Linienrichters um ein Autogramm von Erling Haaland hat die UEFA auf den Plan gerufen.
Haaland-Autogramm hat Folgen
Der europäische Fußball-Dachverband bezeichnete das Verhalten von Octavian Sovre nach dem Spiel von Borussia Dortmund bei Manchester City im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League als "inakzeptabel".
Sky zitierte aus einem Schreiben der UEFA an die Schiedsrichterteams, verfasst von UEFA-Schiedsrichter-Chef Roberto Rosetti: "Wenn man genauso respektiert werden will wie die Spieler, warum fragt man dann nach ihrer Unterschrift oder ihrem Trikot?"
Weiter heißt es dort: "Es ist einfach inakzeptabel, es ist eine Frage der Würde, und vergessen Sie nicht all die Fernsehkameras - sie fangen alles ein."
Wie die Plattform sport.ro berichtet, wurde der Unparteiische von der rumänischen Schiedsrichterkommission nun sogar vorläufig suspendiert. Demnach wurde Sovre zunächst für das Erstligaspiel zwischen Universitatea Craiova und Meister CFR Cluj (Sonntag, 20.30 Uhr) aus dem Gespann von Ovidiu Hategan genommen.
Sovre hatte sich seine gelbe und rote Karte auf dem Weg in die Umkleide von Haaland unterschreiben lassen - und dafür Kritik geerntet. Wie sich später herausstellte, hatte die Aktion jedoch einen rührenden Hintergrund.