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Prozess gegen Christoph Metzelder: Ex-Spieler will Orden zurückgeben

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Prozess gegen Christoph Metzelder: Ex-Spieler will Orden zurückgeben

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Metzelder will Orden zurückgeben

Der Prozess gegen Christoph Metzelder vor dem Düsseldorfer Amtsgericht hat begonnen. Der Ex-Nationalspieler schweigt zu den Vorwürfen, will aber einen Orden zurückgeben.
Christoph Metzelder muss sich vor dem Düsseldorfer Amtsgericht verantworten
Christoph Metzelder muss sich vor dem Düsseldorfer Amtsgericht verantworten
© Imago
. SID
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von SID

Der Prozess gegen den ehemaligen Nationalspieler Christoph Metzelder vor dem Düsseldorfer Amtsgericht ist nach Verlesung der Vorwürfe und persönlicher Angaben kurzzeitig unterbrochen worden.

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Richterin Astrid Stammerjohann ordnete eine Pause zur rechtlichen Erörterung bis 11.00 Uhr an.

Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft die Vorwürfe gegen den Vize-Weltmeister von 2002 vorgetragen. Es geht um den Besitz bzw. die Weiterleitung von Dateien mit kinder- und/oder jugendpornografischem Hintergrund.

Christoph Metzelder auf dem Weg ins Düsseldorfer Amtsgericht
Christoph Metzelder auf dem Weg ins Düsseldorfer Amtsgericht

Metzelder habe von Juli bis September 2019 Bilder und Videos eindeutiger sexueller Handlungen an Minderjährigen verschickt, zu sehen waren demnach unter anderem Jungen und Mädchen unter zehn oder unter 14 Jahren. In einem Fall war von einem "Kleinkind" in stark sexualisierter Pose die Rede.

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Metzelder schweigt zu den Vorwürfen

Metzelder betrat den Saal E.116 um 9.20 Uhr mit schwarzer FFP2-Maske. Er schilderte seinen Lebenslauf und seine sportliche Karriere, redete über sein soziales Engagement, "auf das ich sehr stolz bin". Zu den Vorwürfen äußerte er sich bisher nicht.

"Der 3. September 2019 war eine Zäsur, beruflich, gesellschaftlich, privat", berichtete Metzelder (40). Er lebe "seitdem zurückgezogen, alle beruflichen und gesellschaftlichen Engagements ruhen oder sind bereits beendet".

Das Bundesverdienstkreuz und den Landesverdienstorden NRW will er "aus Respekt vor jetzigen und künftigen Preisträgern" zurückgeben. 

Metzelders Anwalt Ulrich Sommer kritisierte in seinem Statement, dass es zur öffentlichen Hauptverhandlung kam.