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UEFA: Michel Platini sechs Stunden von Schweizer Staatsanwalt befragt

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UEFA: Michel Platini sechs Stunden von Schweizer Staatsanwalt befragt

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Staatsanwalt befragt Platini

Der frühere UEFA-Präsident Michel Platini ist im Prozess um eine ungeklärte Millionenzahlung am Montag in der Schweiz sechs Stunden befragt worden.
Platini wurde wegen des Verdachts auf  Koruption befragt
Platini wurde wegen des Verdachts auf Koruption befragt
© AFP/SID/FABRICE COFFRINI
. SID
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von SID

Der frühere UEFA-Präsident Michel Platini ist im Prozess um eine ungeklärte Millionenzahlung am Montag in der Schweiz befragt worden. Im Zuge der Ermittlungen wegen Korruptionsverdachts stand der Franzose Staatsanwalt Thomas Hildbrand sechs Stunden lang in Bern Rede und Antwort. Es war nach Angaben der Staatsanwaltschaft die letzte Anhörung Platinis.

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Wegen einer undokumentierten Zahlung von zwei Millionen Schweizer Franken des Fußball-Weltverbandes FIFA um den damaligen Präsidenten Joseph Blatter an Platini war der frühere Weltklassespieler 2015 suspendiert worden. Die zunächst für acht Jahre ausgesprochene Sperre wurde später auf vier Jahre reduziert.

Auch Blatter (85) hätte in dieser Woche wegen der Angelegenheit befragt werden sollen, kann den Termin nach zuletzt schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen aber nicht wahrnehmen. Blatter und Platini, der am Mittwoch als Zeuge in einem anderen Prozess gegen den derzeitigen FIFA-Präsidenten Gianni Infantino aussagen soll, drohen bis zu fünf Jahre Haft. "Er ist weiter sehr zuversichtlich, dass ihm dieses Verfahren ermöglichen wird, seine Integrität in diesem Fall zu beweisen", teilten Platinis Sprecher am Montag mit.  

In der Schweiz ermittelt der außerordentliche Staatsanwalt Stefan Keller unter anderem gegen Infantino und den ehemaligen Schweizer Bundesanwalt Michael Lauber, es stehen Vorwürfe der Amtsgeheimnisverletzung und der Begünstigung sowie der Anstiftung dazu im Raum.

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Einerseits geht es um drei nicht protokollierte Geheimtreffen zwischen Infantino und Lauber. Zudem wird Infantinos Nutzung eines Privatjets zwischen Surinam und der Schweiz untersucht.