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DFB: Joachim Löw wechselt in den Länderspielen kaum aus - das hat einen Grund

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DFB: Joachim Löw wechselt in den Länderspielen kaum aus - das hat einen Grund

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Darum verzichtet Löw auf Wechsel

Joachim Löw gibt dem Spiel gegen Rumänien keine Impulse, vertraut lieber auf seine Stammelf. Mit zu vielen Wechseln hat er schlechte Erfahrungen gemacht.
Kai Havertz hat beim 1:0-Sieg der DFB-Elf in Rumänien viel Wirbel auf dem rechten Flügel gemacht und den Siegtreffer für Serge Gnabry aufgelegt. Joachim Löw ist von dem Tor beeindruckt.
Florian Plettenberg
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pberger
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von Florian Plettenberg, Patrick Berger

Einspielen statt wechseln! 

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Gegen Rumänien (1:0) hat seine Elf in der zweiten Hälfte abgebaut, trotzdem verzichtete Joachim Löw auf frische Impulse durch Wechsel. Lediglich Timo Werner brachte er etwas früher (77.), erst in der Nachspielzeit folgten ihm Florian Neuhaus (90.+2) und Amin Younes (90.+4). Der Bundestrainer hält dieser Tage, was er sich fest vorgenommen hatte. 

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Löw hat die Achse der Mannschaft beisammen 

"Natürlich waren die ersten beiden Spiele gut, um sich einzuspielen. Das hat der Mannschaft absolut gutgetan", erklärte Löw kurz und knapp nach Spielende. Auch RTL-Experte Uli Hoeneß pflichtete ihm zu dieser Entscheidung bei, weil sich die Mannschaft jetzt festigen müsse. 

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Einspielen statt wechseln!

Der Bundestrainer zeigt gegenwärtig deutlich, dass er bereits voll im EM-Modus ist. Erstmals seit Monaten hat er den Großteil seiner Stammspieler beisammen, die auch beim EM-Turnier die Stammachse bilden werden:

Dazu zählen Manuel Neuer, Antonio Rüdiger, Matthias Ginter, Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Ilkay Gündogan, Leroy Sané und Serge Gnabry. Mit Toni Kroos (Adduktoren) und Niklas Süle sind zwei Stammspieler vorzeitig abgereist

Noch maximal zwei bis drei Positionen offen 

Bedeutet: Im Löw-System (4-3-3) sind maximal zwei bis drei Plätze vakant, sofern alle Spieler fit sind. Offen ist die Besetzung des Linksverteidigers, des Rechtsverteidigers und des Rechtsaußen. 

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Dass Löw in den beiden ersten Länderspielen seit seinem verkündeten Sommer-Rücktritt keine Rücksicht auf Verluste mehr nimmt, hat auch mit den DFB-Lehrgängen im September und Oktober vergangenen Jahres zu tun.

Mit zu vielen Wechseln verunsicherte Löw "die Mannschaft" in der Nations League gegen Spanien (1:1) und im Freundschaftsspiel gegen die Türkei (3:3), weshalb sich das Team jeweils in der Nachspielzeit den Ausgleich einfing. Zudem wirkte die DFB-Elf aufgrund zahlreicher System-Umstellungen verunsichert. Es hagelte Gegentore und Kritik. 

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Löw will auf die große Rotation verzichten

Die Testphase ist jetzt allerdings vorbei, Löw hat in den EM-Modus umgeschaltet. Der Weltmeister-Trainer von 2014 kündigte bereits an, dass er sogar im kommenden und für ihn letzten WM-Quali-Spiel gegen Nordmazedonien (WM-Qualifikation: Deutschland - Nordmazedonien, Mi., ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) auf die große Rotation verzichten will. 

Löw sagte hinsichtlich der Startelf gegen Rumänien: "Ich werde nicht total abweichen davon. Es kann aber sein, dass der eine oder andere frische Spieler in Mannschaft kommt."

Marc-André ter Stegen (für Neuer), Philipp Max oder Robin Gosens (für Emre Can), Neuhaus (für Goretzka) und Werner (für Havertz) können sich Hoffnungen auf einen Startelf-Einsatz machen. 

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Vor allem Sorgenkind Werner darf sich warmhalten: "Ich weiß, was Timo kann, er hat viele Tore bei uns geschossen. Er hat sein kleines Tief bei Chelsea überwunden", erklärte Löw: "Für ihn ist es eine anstrengende Saison. Mit Timo bin ich aber sehr zufrieden. Er wird seine Chance logischerweise wieder bekommen. Vielleicht sogar am Mittwoch."