Ein Weltmeister sagt tschüss: Kevin Großkreutz beendet seine Karriere.
Großkreutz: Keine Bilderbuchkarriere
In einem Instagram-Post gab der 32-Jährige seine Entscheidung bekannt. "Danke Euch für Alles und jeden Augenblick - wir haben gemeinsam Geschichte geschrieben. Ich sage tschüss und bis bald", schrieb Großkreutz, der 2014 im Kader von Weltmeister Deutschland stand, aber nicht zum Einsatz kam.
Die Fußballschuhe komplett an den Nagel hängen will der Ur-Dortmunder aber noch nicht. "Jetzt möchte ich mit Freunden in den Amateursport zurückkehren und die nächste Geschichte schreiben. Darauf freue ich mich", sagte er.
Er ließ aber offen, an welchen Verein er dabei denkt. Auch der Umfang seines Engagements ist unklar.
Großkreutz: Größte Erfolge mit BVB und Klopp
Seine größten Erfolge auf Vereinsebene feierte er mit Borussia Dortmund. Mit dem BVB wurde er unter Trainer Jürgen Klopp zweimal deutscher Meister (2011, 2012) und einmal Pokalsieger (2012). Dazu stand er 2013 im Champions-League-Finale 2013.
Er bestritt sechs Länderspiele und wurde von Bundestrainer Joachim Löw in den Kader für die WM 2014 berufen.
In dem emotionalen und mit Musik untermalten Video, das er auf Instagram postete, blickt der zuletzt vereinslose Großkreutz stolz auf die Erfolge seiner 15 Jahre lange Laufbahn als Fußball-Profi zurück, spart dabei auch die unrühmlicheren Kapitel seine Karriere nicht aus.
Großkreutz: "Keine Bilderbuchkarriere"
"Es war sicher keine Bilderbuchkarriere, wenn ich an den Döner-Wurf denke, oder der Abschied in Stuttgart, der nicht schön war. Fehler macht jeder, es ist nur wichtig, dass man dazu steht", sagte er.
Großkreutz hatte im Juni 2014 für Aufsehen gesorgt, als er in Köln einen jungen Mann mit einem Döner bewarf.Im Februar 2017 war er in Stuttgart in einer Schlägerei verwickelte und wurde daraufhin vom VfB entlassen.