Mit einer gemeinsamen Kandidatur haben Spanien und Portugal am Mittwoch die erste offizielle Bewerbung um die Gastgeber-Rolle bei der Fußball-WM 2030 angemeldet.
Gemeinsame WM-Bewerbung 2030
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Spitzenvertreter beider Verbände unterzeichneten am Mittwoch vor dem Länderspiel ihrer Nationalmannschaften in Lissabon einen entsprechenden Vertrag.
Bereits 2018 gemeinsame Bewerbung
Die Bemühungen um das Jubiläumsturnier 100 Jahre nach der ersten WM-Endrunde 1930 in Uruguay sind der zweite gemeinsame Anlauf der Südeuropäer auf den Zuschlag für die Ausrichtung eines WM-Turniers.
Schon 2018 hatten Spanien und Portugal WM-Gastgeber sein wollen, doch bei der Vergabe des Turniers gewann Russland die Abstimmung.
Auch andere Länder sollen gemeinsame Kandidatur planen
Seit längerer Zeit schon kursieren Spekulationen über das Interesse mehrerer Länder und Nationenbündnisse an der Ausrichtung der prestigeträchtigen "Jahrhundert-WM".
Demnach sollen Griechenland, Bulgarien, Rumänien und Serbien ebenso eine gemeinsame Kandidatur planen wie ein Zusammenschluss südamerikanischer Länder.
Angeblich plant außerdem das Fußball-Mutterland England gemeinsam entweder mit mehreren britischen Ländern aus dem Vereinigten Königreich oder alternativ mit Irland aus Anlass des WM-Jubiläums eine Kandidatur.
Auch China werden Ambitionen für 2030 nachgesagt, und in Afrika liebäugeln ebenfalls vereinzelte Staaten mit einer WM-Bewerbung.
Die nächste WM-Endrunde findet Ende 2022 in Katar statt. Beim darauffolgenden WM-Turnier 2026 sind die USA, Kanada und Mexiko gemeinsame Gastgeber.