Neymar hat mal wieder den Zorn eines Mitspielers auf sich gezogen. Der Brasilianer fiel beim 4:2-Sieg Brasiliens in der WM-Qualifikation nicht nur als Matchwinner mit drei Toren auf, sondern soll sich mal wieder provokant verhalten haben.

Das wirft ihm zumindest Carlos Zambrano, Spieler der unterlegenen Peruaner, vor. "Er weiß genau, was er auf dem Feld tut. Er sucht minimalen Kontakt mit dem Gegner, wirft sich dann vier oder fünf Mal zu Boden, um ein Foul zu bekommen - und am Ende gelingt es ihm: Zweimal gibt es einen Elfmeter, obwohl es kein Foul war", wütete Zambrano, der von 2008 bis 2010 für den FC Schalke 04 aktiv war, dem TV-Sender La banda del Chino.

Einmal in Fahrt, legte der Innenverteidiger, der selbst in der Schlussphase nach einem Ellbogenschlag gegen Richarlison mit Rot des Feldes verwiesen wurde, verbal noch einen drauf.

Zambrano: Neymar ist ein echter Clown

"Ehrlich gesagt ist er ein großartiger Spieler, einer der besten der Welt, aber für mich ist er ein echter Clown", urteilte Zambrano über den Superstar von Paris Saint-Germain.

Neymar hat seit Jahren den Ruf, beim Simulieren gerne mal eine Grenze zu überschreiten. Gegen Peru versenkte er beide Elfmeter selbst, die er herausgeholt hatte.

Dazu gelang ihm in der Nachspielzeit der Treffer zum Endstand. Außerdem hatte Richarlison für die Selecao eingenetzt. Für Peru waren Andre Carillo und Renato Tapia erfolgreich.

Neben Zambrano sah auch noch Perus Carlos Cáceda wegen unsportlichen Verhaltens abseits des Spielfeldes die Rote Karte.

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