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FC Bayern: Präsident Herbert Hainer zieht Fazit nach erstem Jahr

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FC Bayern: Präsident Herbert Hainer zieht Fazit nach erstem Jahr

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Bayern-Präsident "blutet das Herz"

Herbert Hainer ist am 15. November genau ein Jahr im Amt des Präsidenten des FC Bayern. Er blickt auf Erfolge und schmerzhafte Erinnerungen zurück.
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SPORT1
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von SPORT1

Am 15. November feiert Bayern-Präsident Herbert Hainer sein einjähriges Jubiläum.

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Sein erstes Amtsjahr hätte aus sportlicher Sicht nicht besser laufen können. Mit dem Gewinn des Tripels waren die Bayern die erfolgreichste Mannschaft Europas. Aber neben dem sportlichen Erfolg wurde Hainers erstes Jahr vor allem durch die unschönen Effekte der Corona-Pandemie bestimmt.

"Es war ein ungemein bewegendes Jahr mit vielen tollen Momenten und riesigen Erfolgen – aber wir haben wegen Corona nun schon seit Monaten auch einen Ausnahmezustand auf der ganzen Welt", sagte Hainer dem Mitgliedermagazin 51 und fügte an: "Auf den FC Bayern kommen wirtschaftliche Herausforderungen wie noch nie zu."

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Soziales Engagement für Hainer genauso wichtig wie Titel

Aber er sei "sehr stolz, wie sich der Verein in dieser Krise" präsentiere. Man spüre "das Bayern-Gen – in jeder Abteilung." Trotz der sportlichen Vormachtstellung sei der Verein "weiterhin familiär und greifbar". Das soziale Engagement sei "genauso wichtig wie die ganzen Titel", die gewonnen wurden.

Jedoch musste Hainer in seinem ersten Jahr einen schweren Wehrmutstropfen hinnehmen: Die fehlenden Fans. "Am Morgen nach dem 8:2 über den FC Barcelona im Viertelfinale der Champions League hat es mich besonders beschäftigt, wie sehr die Fans fehlen: Man erlebt solche magischen Nächte nicht oft – und wenn du mal Barça 8:2 schlägst, ein Barça mit Lionel Messi wohlgemerkt, dann blutet dir das Herz, dass keine Anhänger diese Emotionen vor Ort miterleben durften."

Hainer: Dieses 'Mia san mia' treibt uns nach vorne

Deshalb sei sein größter Wunsch, "dass die Fans wieder ins Stadion dürfen".

Zum 50-jährigen Jubiläum des Frauenfußballs richtet Hainer ein Kampfansage an Fußballeuropa: "Wir wollen uns im Frauen-Fußball in den nächsten Jahren in Europas Spitze etablieren. […] Diese Mannschaft wird noch von sich reden machen."

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Als die größten Herausforderungen der Zukunft beschreibt Hainer "die Pandemie, die digitale Revolution, die finanziellen Herausforderungen, ganz allgemein eine Sportwelt im Wandel." Um diese zu meistern gibt es für den 66-Jährigen einen klaren Weg: "Jeder einzelne Mitarbeiter lebt diesen familiären Zusammenhalt – und genau deshalb bleiben wir erfolgreich. Uns gefällt es, immer voranzugehen, das Tempo vorzugeben – dieses 'Mia san mia' treibt uns permanent nach vorne."