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Ronaldinho mit gefälschtem Pass nach Paraguay? Jetzt spricht sein Anwalt

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Ronaldinho mit gefälschtem Pass nach Paraguay? Jetzt spricht sein Anwalt

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Jetzt spricht Ronaldinhos Anwalt

Der zweimalige Weltfußballer sitzt in Paraguay weiterhin wegen mutmaßlicher Passfälschung in Untersuchungshaft. Nun meldet sich der Anwalt des 39-Jährigen zu Wort.
Ronaldinho glänzte noch vor einigen Jahren als trickreicher Dribbelkünstler. Heute fällt der ehemalige Weltklasse-Fußballer eigentlich nur noch negativ auf.
von Sportinformationsdienst

Was wusste Ronaldinho?

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Der zweimalige Weltfußballer wurde mit einem gefälschtem Pass in Paraguay erwischt und sitzt dort derzeit in Untersuchungshaft.

Doch angeblich hatte der 39-Jährige keine Kenntnis von der Fälschung der Dokumente. "Ronaldinho hat kein Verbrechen begangen, weil er nicht wusste, dass der Pass, den sie ihm gegeben haben, gefälscht war", sagte sein Anwalt Sergio Queiroz am Sonntag.

Ronaldinho, brasilianischer Weltmeister von 2002, verbrachte die dritte Nacht in Folge in U-Haft in Paraguays Hauptstadt Asunción. Sein Anwalt will eine Freilassung des ehemaligen Fußballstars erwirken, Ronaldinho soll dann auch nach Brasilien zurückreisen.

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Der einstige Weltstar und sein 49 Jahre alter Bruder Assis waren am Mittwoch mit gefälschten Pässen nach Paraguay eingereist und festgenommen worden. Nachdem beide am Freitag zunächst wieder freigelassen worden waren, setzte sich die Generalstaatsanwaltschaft über die Verfügung des Staatsanwaltes hinweg und ordnete in der Nacht zu Samstag erneut die Festnahme "wegen Verwendung eines staatlichen Dokumentes mit gefälschtem Inhalt" an.

"Es besteht Fluchtgefahr, Gefährdung der Obrigkeit, denn sie sind illegal ins Land eingereist", hatte Richterin Clara Ruiz Diaz die Entscheidung begründet. Man stünde vor einem "schweren Verbrechen", weil dies "Interessen der Republik angegriffen habe".

Ronaldinho und seinem Bruder waren im November 2018 in Brasilien die Reisepässe entzogen worden. Hintergrund war eine nicht geleistete Strafzahlung von umgerechnet 2,25 Millionen Euro. Diese Strafe war laut brasilianischen Medienberichten verhängt worden, weil sie bei der Bebauung eines Grundstücks in Porto Alegre massive Umweltschäden verursacht haben sollen.