Ein Handy und ein eigenes Social-Media-Profil gehören heutzutage zum Standard für Fußballprofis.
Zorniger wettert gegen Social Media
© dpa Picture Alliance
Eine Entwicklung, die nicht jedem Trainer gefällt. Der frühere Leipzig- und Stuttgart-Coach Alexander Zorniger findet deutliche Worte. "Es ist eine andere Generation heutzutage. Dieses Drecks Handy, dieses Drecks Social Media gehört zu den Jungs dazu. Wie früher vielleicht die Flasche Bier, die der ein oder andere danach getrunken hat.", stellte Zorniger im SWR-Podcast "Steil" fest.
"Das macht es sicherlich einfacher"
Auf die Frage, ob die Erziehung der Spieler dieser Entwicklung entgegenwirken könne, erklärte Zorniger, dass er einige Spieler hatte, wo er wusste, "dass der familiäre Background ein hoher ist." Zorniger ergänzte: "Das macht es sicherlich einfacher." Er habe aber auch schon Spieler gehabt, "die sich im Kollektiv so entwickelt haben. Die sich sagten: 'Ok hier kann ich nicht ausbrechen.'"
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Bei seiner letzten Station in Bröndby habe er die Spieler entscheiden lassen, wann der Umgang dem Handy erlaubt ist und wann nicht, so Zorniger.
Der 52-Jährige war bis Februar 2019 in Dänemark tätig, seither ist der gebürtige Schwabe ohne Verein.