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FC Bayern: Xabi Alonso, Olic, Kovac, Klose - vom FCB-Star zum Trainer

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FC Bayern: Xabi Alonso, Olic, Kovac, Klose - vom FCB-Star zum Trainer

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Bayern-Profis, die Trainer wurden

Xabi Alonso wurde bei Borussia Mönchengladbach gehandelt, Ivica Olic hat einen neuen Job. SPORT1 zeigt, welche Stars des FC Bayern auf die Trainerbank wechselten.
Pep Guardiola hat ihm schon zu Spielerzeiten eine Trainerkarriere prophezeit. Jetzt steht Xabi Alonso vor der Rückkehr in die Bundesliga.
SPORT1 Betting
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von SPORT1

Xabi Alonso zurück in der Bundesliga?

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2017 ließ der Spanier seine aktive Laufbahn beim FC Bayern ausklingen, seither arbeitet er an einer Karriere als Trainer - und galt zwischenzeitlich als heißer Kandidat als Nachfolger von Marco Rose bei Borussia Mönchengladbach!

Ob es dazu wirklich kommt, ist fraglich - doch ein anderer ehemaliger Bayern-Profi hat gerade seinen ersten Cheftrainer-Job ergattert. Ivica Olic wird Coach beim russischen Traditionsklub ZSKA Moskau

Der Kroate tritt damit in die Fußstapfen einiger anderer ehemaliger Bayern-Profis, die nach der Karriere Fußballlehrer geworden sind. 

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Niko Kovac holt Titel mit Eintracht und FC Bayern

NIKO KOVAC: Der Kroate startete 2009 seine Trainerkarriere in Österreich bei Red Bull Juniors. 2013 war er dann schon Nationaltrainer in seinem Heimatland Kroatien. 2016 holte ihn Heribert Bruchhagen zu Eintracht Frankfurt. Mit den Hessen schaffte er den Klassenerhalt und gewann 2018 den DFB-Pokal.

Danach folgte der Wechsel zum FC Bayern, wo nach dem Double in der Saison zuvor im November 2019 Schluss war. Aktuell ist er Cheftrainer der AS Monaco. Als Profi spielte Kovac von 2001 bis 2003 für die Bayern. Weitere Stationen in seiner Karriere als Spieler waren Hertha BSC, Bayer Leverkusen, der Hamburger SV und Red Bull Salzburg.

ROBERT KOVAC: War als Spieler der erfolgreichere der beiden Kovac-Brüder, als Trainer ist es umgekehrt. Er war schon bei der kroatischen Nationalmannschaft der Assistent seines Bruders. Beide verbindet eine enge Beziehung. Als Profi spielte Robert Kovac doppelt so lange wie Niko bei den Bayern, nämlich vier Jahre von 2001 bis 2005. Zum Rekordmeister kam er aus Leverkusen, absolvierte für die Münchner 94 Spiele, zog dann weiter zu Juventus. Später war er noch für en BVB und Dinamo Zagreb aktiv. 

Bayern-Liebling Sagnol jetzt Nationaltrainer

WILLY SAGNOL: Kam 2017 als Co-Trainer von Carlo Ancelotti zurück zum FC Bayern, nach dessen Entlassung übernahm Sagnol die Mannschaft als Interimstrainer. Doch dann wurde Jupp Heynckes bis Saisonende geholt. Darüber war der Franzose alles andere als erfreut.

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Seit Februar 2021 ist er Nationaltrainer von Georgien. Sagnol schnürte von 2000 bis 2009 die Fußballschuhe für den FC Bayern, gewann 2001 mit den Münchnern die Champions League. Ähnlich wie in den vergangenen Jahren Franck Ribéry war Sagnol ein Liebling der Bayern-Fans. 

Willy Sagnol gegen Wechsel von Leroy Sané zum FC Bayern
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Sagnol: Sané passt nicht zu Bayern

MARKUS BABBEL: In Deutschland war er als Trainer bisher für den VfB Stuttgart, Hertha BSC und der TSG Hoffenheim tätig. Anschließend zog es ihn ins Ausland, im Januar 2020 wurde er beim australischen Klub Western Sydney Wanderers beurlaubt.

Über 15 Jahre stand der gebürtige Münchner zuvor als Spieler für den FC Bayern in der Jugend und bei den Profis auf dem Platz, wurde drei Mal Deutscher Meister mit Bayern. Der HSV, Liverpool, die Blackburn Rovers und zum Abschluss der VfB Stuttgart waren weitere Stationen des Europameisters von 1996.

MARTIN DEMICHELIS: Übernahm im Sommer 2019 die U19 des FC Bayern und wird im Sommer die U23 der Münchner übernehmen. Als Co-Trainer des ehemaligen spanischen Erstligisten FC Málaga hatte er zuvor in der Saison 2017/18 erste Erfahrungen an der Seitenlinie gesammelt. In seiner aktiven Zeit hatte der Verteidiger von Sommer 2003 bis Winter 2010 für die Münchner gespielt und war ob seiner rustikalen Eleganz zum Publikumsliebling avanciert. 

Martin Demichelis bei einem Spiel in der Youth League mit dem FC Bayern
Martin Demichelis bei einem Spiel in der Youth League mit dem FC Bayern

Wird Klose die nächste große Nummer?

MIROSLAV KLOSE: Übernahm im Sommer 2018 den Job als U17-Trainer beim FC Bayern und wurde dann Co-Trainer von Hansi Flick. Ihm wird eine große Trainer-Karriere zugetraut. Erste Erfahrungen auf der Trainerbank sammelte er als Assistent von Bundestrainer Joachim Löw von 2016 bis 2018.

2007 war Klose von Werder Bremen zu den Bayern gewechselt. Er erzielte in seinen vier Jahren für den Rekordmeister in 150 Spielen 53 Tore. Zudem gewann er zweimal das Double, ehe der spätere WM-Rekordtorschütze zu Lazio Rom weiterzog und dort seine Karriere ausklingen ließ. 

Miro Klose (r.) ist Teil des Trainerteams von Hansi Flick
Miro Klose (r.) ist Teil des Trainerteams von Hansi Flick

MARK VAN BOMMEL: War bis Dezember 2019 Trainer beim niederländischen Traditionsverein PSV Eindhoven und ist seither ohne Job. Seine Trainerlaufbahn begann 2014 als Co-Trainer der niederländischen U17. Van Bommel hatte als Spieler eine überaus erfolgreiche Zeit beim FC Bayern, war dort Kapitän und "Aggressiv-Leader". Von 2006 bis 2011 absolvierte der heute 43-Jährige 123 Spiele für den Rekordmeister. 

BRUNO LABBADIA: Verfügt mit seinen 55 Jahren über reichlich Bundesliga-Erfahrung. Ende Januar 2021 war bei seiner bisher letzten Station bei Hertha BSC Schluss. Zuvor war Labbadia zweimal für den Hamburger SV, für Bayer Leverkusen, den VfB Stuttgart und den VfL Wolfsburg in der Bundesliga tätig. Als Stürmer traf Labbadia von 1991 bis 1994 in 82 Spielen 28 Mal für die Bayern. 

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Ziege und Jancker in Österreich tätig

CHRISTIAN ZIEGE: Begann seine Trainerkarriere als U17-Coach in Gladbach. Später war er beim DFB als U18- und U19-Trainer tätig, danach bei der SpVgg Unterhaching, wo er 2015 zurücktrat. Nach Stationen in Spanien und Thailand arbeitet er seit April 2019 beim österreichischen Regionalligisten FC Pinzgau Saalfelden und hat dort mehrere Positionen inne.

Ziege war als Profi überaus erfolgreich mit Stationen beim FC Bayern, AC Mailand, FC Middlesbrough, dem FC Liverpool, Tottenham Hotspur und Borussia Mönchengladbach. Zudem wurde er 1996 mit Deutschland Europameister. 

CARSTEN JANCKER: Übernimmt im Sommer als Trainer den österreichischen Fußballklub DSV Leoben. Seine Karriere als Fußballlehrer startete Jancker 2010 beim österreichischen Klub SV Mattersburg in der U14. Nachdem er bei Rapid Wien Co-Trainer war, wechselte er für die Runde 2017/18 innerhalb Österreichs zum SV Horn. Als Profi hatte Jancker seine erfolgreichste Zeit beim FC Bayern (1996 bis 2002). 143 Spiele stehen zu Buche. Mit dem Rekordmeister wurde er 2001 Champions-League-Sieger.

MARK HUGHES: Arbeitet seit 1999 als Trainer. Seine ersten fünf Jahre war er gleich Nationaltrainer von Wales. In der Saison 2008/09 trainierte der heute 57-Jährige Manchester City, zuletzt war er bis Dezember 2018 Chefcoach des FC Southampton. Als Spieler beim FC Bayern erlebte Hughes keine besonders glückliche Zeit. Gerade mal 18 Einsätze in der Saison 1987/1988 hatte er als Leihspieler des FC Barcelona für die Roten, nach seinem Intermezzo in München zog er weiter zu Manchester City. 

Mark Hughes (Bayern) gegen Nürnbergs Giske
Mark Hughes (Bayern) gegen Nürnbergs Giske

Zickler bald beim BVB

ALEXANDER ZICKLER: Fand nach der aktiven Karriere ähnlich wie Jancker sein Glück in Österreich. 2012 wurde er Co-Trainer der U16 von Red Bull Salzburg. Seit 2017 war er der Assistent von Marco Rose bei den Bullen. Mit ihm wechselte er im Sommer zu Borussia Mönchengladbach - und folgt ihm zur kommenden Saison zu Borussia Dortmund.

Von 1993 bis 2005 kickte Zickler für den FC Bayern. Bei den Münchnern trumpfte er vor allem als Joker auf. In 214 Spielen erzielte er 51 Tore. Von 2005 bis 2010 war er Spieler bei Red Bull Salzburg. 

THORSTEN FINK: Er schlug anfangs einen ähnlichen Weg ein wie der Niko Kovac: 2006 startete er bei Red Bull Juniors. Danach folgten Stationen beim FC Ingolstadt, FC Basel, dem HSV, APOEL Nikosia, Austria Wien und Grasshopper Club Zürich - im Herbst 2020 endete seine Zeit bei Vissel Kobe in Japan.

Als Profi war Fink vor allem als Fleißbiene beim damaligen Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld äußerst beliebt. Sieben Jahre (1997 bis 2004) spielte der Mittelfeld-Allrounder bei den Münchnern, absolvierte 150 Bundesligaspiele, gewann an der Seite von Zickler und Jancker auch die Champions League. 

Thorsten Fink über Trainerjob bei Vissel Kobe und CL-Sieg des FC Bayern
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MICHAEL WIESINGER: Begann als Trainer 2008 in der zweiten Mannschaft des FC Ingolstadt, übernahm dann als Nachfolger von Fink die Profis. 2011 wechselte er zu seinem Ex-Klub 1. FC Nürnberg, wurde dort 2013 Cheftrainer. 2017/18 war er Chefcoach beim KFC Uerdingen, wurde aber entlassen, obwohl er das Team in die Regionalliga-Spitzengruppe führte.

Seit Juni 2019 Leiter der Nachwuchsabteilung beim 1. FC Nürnberg. Als Profi spielte Wiesinger nur in südlichen Gefilden, unter anderem beim 1. FC Nürnberg, beim FC Bayern, bei 1860 München und Wacker Burghausen. Mit den Bayern gewann er zwar die Champions League, doch seine Zeit beim Rekordmeister war unglücklich. Nur 19 Spiele in zwei Jahren stehen bei ihm auf der Habenseite. 

Michael Wiesinger (li, Torwart Stefan Wessels) jubelt mit der Meisterschale auf dem Rathausbalkon
Michael Wiesinger (li, Torwart Stefan Wessels) jubelt mit der Meisterschale auf dem Rathausbalkon

STEFAN LEITL: Ihn verbinden viele Fans mit der Zweiten Liga. 2013 begann er bei der U17 des FC Ingolstadt. 2018 wurde er bei den Schanzern entlassen und übernahm kurze Zeit später Liga-Konkurrent Greuther Fürth.

Seine Karriere als Spieler begann beim FC Bayern, bei den Profis absolvierte der gebürtige Münchner allerdings nur ein einziges Spiel, war sonst für die zweite Mannschaft aktiv. Ähnlich wie Wiesinger spielte Leitl nur im Süden der Republik. Seine erfolgreichste Zeit erlebte er von 2007 bis 2013 beim FC Ingolstadt (182 Einsätze).

TOBIAS SCHWEINSTEIGER: Hatte als Trainer schnell achtbaren Erfolg. 2015 startete er als Co-Trainer bei Bayerns U17, danach wurde er Assistent bei der zweiten Mannschaft. Im Januar 2019 wurde er Co-Trainer und Teamchef des österreichischen Zweitligisten FC Juniors OÖ und arbeitete später als Co-Trainer von Dieter Hecking beim HSV.

Seit August 2020 fungiert er als Co-Trainer beim 1. FC Nürnberg. Als Spieler hatte er einst weniger Talent als sein jüngerer Bruder Bastian. Seine Stationen waren unter anderem der FC Ismaning, Eintracht Braunschweig, der VfB Lübeck und die SpVgg Unterhaching.

VALERIEN ISMAEL: Arbeitete seit 2011 bisher bei sechs Vereinen als Trainer: Hannover 96 II, der VfL Wolfsburg (Profis und zweite Mannschaft), der 1. FC Nürnberg, Apollon Smyrnis, dem Linzer ASK und seit Oktober 2020 beim FC Barnsley in England. Mit Werder Bremen gewann Ismael 2004 das Double (Meisterschaft und Pokal), ebenso wie 2010 mit dem FC Bayern.