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Álvaro Domínguez erneuert Vorwürfe gegen Borussia Mönchengladbach

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Álvaro Domínguez erneuert Vorwürfe gegen Borussia Mönchengladbach

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Ex-Profi kritisiert Gladbach

Álvaro Domínguez musste mit 27 Jahren seine Karriere beenden. Nach fünf Operationen meldet er sich nun emotional zu Wort - und erneuert seine Vorwürfe.
Alvaro Domínguez hat auf sein verletzungsbedingtes Karriereende im Dezember 2016 zurückgeblickt und dabei auch Kritik an seinen Ex-Klub Borussia Mönchengladbach geäußert.
Robin Wigger
Robin Wigger

Der frühere Fußball-Profi Álvaro Domínguez hat sich in einer emotionalen Botschaft an seine Fans und Unterstützer gewandt und Kritik an Borussia Mönchengladbach geäußert.

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"Nach fünf Wirbelsäulenoperationen kann ich sagen, dass ich mein Leben und meine Gesundheit wiederhergestellt habe", schrieb der Spanier bei Instagram und Twitter.

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Im Dezember 2016 hatte der Innenverteidiger mit 27 Jahren seine Karriere wegen anhaltender gesundheitlicher Probleme beenden müssen. "Es ist keine schöne Nachricht, aber ich bin mit 27 Invalide", sagte der Spanier damals in einem Twitter-Video auf Deutsch.

Domínguez attackiert Gladbach

Nun berichtete Domínguez von seiner Leidenszeit. Damals im Dezember habe er beschlossen, sich zurückzuziehen, um ohne Druck und in Ruhe wieder fit zu werden. "Um wieder spielen zu können oder einfach nur, um spazieren zu gehen oder eine Reise zu machen, ohne dass es mich anstrengt", so der heute 30-Jährige, der seinen Post mit fünf Bildern vom Krankenbett versah.

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Es seien schwierige Jahre gewesen. Der Schmerz habe ihn "verzweifeln lassen und frustriert." Viele Ärzte hätten ihm nicht geholfen, so Domínguez.

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Dabei nahm er besonders seinen Ex-Klub ins Visier: Borussia Mönchengladbach. "Sie waren zu keinem Zeitpunkt besorgt. Sie haben nicht versucht, Lösungen zu finden", erklärte Domínguez. Er habe seitdem nichts mehr vom Klub gehört.

"So kann Fußball manchmal sein", meinte Domínguez.

Vorwürfe gegen Gladbach bereits 2016

Bereits nach seinem Rücktritt hatte er Gladbach scharf attackiert.

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"Die medizinische Abteilung ist nicht auf dem Niveau einer Spitzenmannschaft", sagte Domínguez damals. Er kritisierte, man könne mit einem Angestellten nicht so umgehen, wie dies bei ihm geschehen sei.

"Niemand hat einen Finger gerührt, um mir zu helfen. Es war bei Borussia kein Respekt vorhanden, keine Menschlichkeit", sagte der Abwehrmann, der zwischen 2012 und 2016 für Gladbach 106 Partien absolvierte, der Marca.

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Damals wehrte sich der Klub gegen die Vorwürfe, die im Verein niemand "weder verstehen noch nachvollziehen" könne.

"Wir haben natürlich vollstes Verständnis für seine Emotionen nach dieser für ihn so schwerwiegenden Entscheidung, aber ich kann so viel sagen, dass unser Ärzteteam medizinisch alles Menschenmögliche getan hat, um ihm zu helfen", erklärte Max Eberl, der aus Sicht des Spaniers Druck ausgeübt habe, damit dieser spiele.

"Es war ziemlich schlimm"

Domínguez schilderte nun, wie kräftezehrend die vergangenen Jahre gewesen seien. Er habe alle Behandlungen ausprobiert, die es auf der Welt gebe. Die Ärzte, die schließlich die Eingriffe übernahmen, sagten ihm: "Du hattest recht. Es war ziemlich schlimm."

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Die erste Operation fand im Oktober 2015 in München statt. Es folgten Eingriffe in Madrid (August 2016), Guipozkoa (März und August 2018) sowie erneut Madrid (Mai 2019).

Bevor er 2012 nach Gladbach gewechselt war, hatte der zweifache Nationalspieler 120 Partien für Atlético Madrid gemacht. Mit den Rojiblancos gewann Domínguez zwei Mal die Europa League.