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DFB-Präsident Reinhard Grindel bricht Interview vorzeitig ab

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DFB-Präsident Reinhard Grindel bricht Interview vorzeitig ab

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Grindel bricht Interview ab

DFB-Präsident Reinhard Grindel wird in einem Interview über das dubiose 25-Milliarden-Angebot an die FIFA befragt. Plötzlich steht Grindel auf und geht.
Kritik an DFB-Präsident Reinhard Grindel: "Donald Trump des Fußballs"
Kritik an DFB-Präsident Reinhard Grindel: "Donald Trump des Fußballs"
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Reinhard Grindel hat mit einem Interview-Abbruch für Aufsehen gesorgt.

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Im Gespräch mit der Deutschen Welle stand der DFB-Präsident plötzlich auf und beantwortete keine Fragen mehr.

DW-Autor Florian Bauer wollte den CDU-Politiker gerade über die geplante Global Nations League befragen und die 25 Milliarden Euro, die FIFA-Präsident Gianni Infantino von Investoren angeboten bekommen haben soll.

Die letzte Interview-Passage im Wortlaut:

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Grindel: Herr Bauer, das bringt doch jetzt nichts, Sie versuchen mir immer eine Bemerkung in den Mund zu schieben, mit der Sie was machen können, und ich weiche Ihnen seit zehn Minuten aus. Jetzt machen Sie doch vernünftige Fragen, auf die ich vernünftig antworten kann.

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Deutsche Welle: Naja, ich glaube, das mache ich.

Grindel: Nein.

Deutsche Welle: Ich schließe jetzt ab mit dem 25-Milliarden-Deal, das ist ja eine neue Frage...

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Grindel: Also Herr Bauer, ich beantworte jetzt noch drei Fragen zu Katar, und dann ist das Interview beendet.

Deutsche Welle: Lassen Sie mich doch...

Grindel: Nein, drei Fragen zu Katar und sonst hören wir gleich auf.

Deutsche Welle: Aber Herr Grindel, ich frage doch offen...

Grindel: Nein, Sie fragen nicht offen, Sie versuchen mir irgendwas in die Schuhe zu schieben ...

Deutsche Welle: Gar nicht.

Grindel: ...dass ich sage, es gäbe nie eine Global Nations League.

Deutsche Welle: Das habe ich doch verstanden. Das ist doch in Ordnung, aber da muss ich doch anständig nachfragen.

Grindel: Herr Bauer, drei Fragen zu Katar, sonst stehe ich auf.

Deutsche Welle: Darf ich jetzt die 25 Milliarden nun noch einbringen?

Grindel: Nein.

Deutsche Welle: Das habe ich doch inhaltlich bisher noch nicht gefragt.

Grindel: Herr Bauer, komm, wir lassen es.

Anschließend stand der DFB-Präsident auf, knöpfte das Mikrofon ab und ging.

Die FIFA diskutiert am Freitag über die Zukunft des Fußballs, das sogenannte FIFA-Council tagt in Miami. Dabei geht es unter anderem um eine Reformidee von Infantino, der eine neue Klub-Weltmeisterschaft sowie eine globale Nations League einführen will.