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UEFA führt dritten Europapokal-Wettbewerb ein

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UEFA führt dritten Europapokal-Wettbewerb ein

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UEFA führt dritten Europapokal ein

Nicht nur die Top-Mannschaften dürfen sich künftig im Europapokal messen. Die UEFA hat beschlossen, einen dritten Europacup-Wettbewerb einzuführen.
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© Getty Images
von Sportinformationsdienst

"Nachwuchs" für die Champions und die Europa League: Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat am Sonntagabend in Dublin mit dem dritten Europapokal wie erwartet ein neues "Kind" aus der Taufe gehoben.

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Der Wettbewerb unter dem Arbeitstitel "UEFA Europa League 2" wird ab 2021 ausgespielt. Damit gibt es in knapp drei Jahren erstmals seit der Abschaffung des Europapokals der Pokalsieger 1999 wieder drei europäische Klubwettbewerbe.

"Es gab das weit verbreitete Verlangen der Vereine, ihre Chancen auf eine regelmäßigere Teilnahme am Europacup zu steigern. Das haben wir hiermit gewährleistet", begründete UEFA-Präsident Aleksander Ceferin die Maßnahme, die in der irischen Hauptstadt auf der Sitzung des Exekutivkomitees auch von DFB-Präsident Reinhard Grindel mitgetragen wurde. 

32 Mannschaften in acht Viererstaffeln

Ceferin, der beim UEFA-Kongress im Februar 2019 ohne Gegenkandidat zur Wiederwahl antreten wird, sichert sich damit auch seine Machtbasis im Verband. Vor allem die kleinen Nationen profitieren von der Neuerung. Waren bislang in Champions und Europa League Teilnehmer aus 26 der 55 UEFA-Nationen garantiert, steigt die Zahl ab 2021 auf stolze 34.

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Die "3. Liga" wird dann wie neben der Champions League künftig auch die Europa League mit einer Gruppenphase mit 32 Mannschaften in acht Viererstaffeln beginnen. Anschließend wird in allen Europapokalen über Achtel-, Viertel-, Halb- und Finale ein Sieger ausgespielt. In der "EL2" wird es jedoch vor dem Achtelfinale zusätzlich eine Zwischenrunde im K.o.-Modus geben, an denen die Gruppendritten der Europa League und die -zweiten des neuen Wettbewerbs teilnehmen.

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Der Sieger sichert sich neben einem Pokal und einem stattlichen Preisgeld einen Platz in der Europa League der folgenden Saison. Gespielt wird wie in der Europa League donnerstags, als zusätzliche Anstoßzeit wird voraussichtlich 16.30 Uhr eingeführt. Dienstag und Mittwoch bleiben für die Königsklasse reserviert.

"Es wird mehr Spiele für mehr Klubs aus mehr Verbänden geben", sagte Ceferin zufrieden und verwies auf einen vorausgegangenen Dialog mit der mächtigen Europäischen Klubvereinigung ECA. Diese dürfte sich auch darüber freuen, dass den Teams, die künftig in der Europa League starten werden, ab 2021 auch mehr Preisgeld winkt. 

Die genauen Quoten für die Anzahl der Startplätze pro Land und damit die Konsequenzen für die Bundesliga-Vereine sind noch nicht bekannt. Die genauen Details will die UEFA erst im Laufe des kommenden Jahres bekanntgeben.