Karl-Heinz Rummenigge und Hans-Joachim Watzke haben die Einführung eines dritten Europapokalwettbewerbs explizit gutgeheißen. "Ich finde die Entscheidung der UEFA-Exekutive und von UEFA-Präsident Alexander Ceferin, die Europa League 2 einzuführen, sehr gut", meinte Bayern-Vorstandschef Rummenigge.
Watzke und Rummenigge begrüßen EL2
"Durch diesen dritten europäischen Wettbewerb haben auch kleinere Vereine aus ganz Europa die Möglichkeit, an einem internationalen Wettbewerb teilzunehmen."
Zustimmung von Watzke
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke teilt Rummenigges Sicht zur Europa League 2. Watzke betrachtet die Aufstockung der internationalen Startplätze als Chance.
"Es gibt eine ganze Reihe von Ländern mit einer großen Europapopkal-Vergangenheit, die gar nicht mehr vertreten sind oder wo die Klubs keine Rolle mehr spielen, weil es nicht genug Plätze gibt", sagte der BVB-Geschäftsführer DAZN. "Ich glaube, dass es speziell für die Klubs in Ost- und Südosteuropa sehr interessant sein kann. Es gibt mehr Starter, die können internationale Luft schnuppern."
Rummenigge sieht Vorteile für kleine Klubs
Bayern-Vorstandschef Rummenigge wies ebenfalls auf die Vorteile hin, die sich für die Teilnehmer des neuen Wettbewerbs ergeben: "Sie können Erfahrung sammeln, Bekanntheit und Image hinzugewinnen und natürlich auch Geld verdienen. Daher ist dies ein guter Schritt im Sinne der Solidarität im Fußball."
Die Europa League 2 soll 2021 erstmals ausgespielt werden. Insgesamt werden 32 Mannschaften im neuen Wettbewerb antreten.
Lob für VAR-Einführung in der Champions-League
Auch zu einer weiteren Neuerung im europäischen Club-Fußball fand Rummenigge lobende Worte. "Ich begrüße die Einführung des VAR in der Champions League ausdrücklich. Ich bin überzeugt, dass dies den Fußball auch auf internationaler Ebene fairer und seriöser machen wird", sagte er.
Die UEFA hatte die Einführung des Video Assistant Referee (VAR) ab dem Achtelfinale der laufenden Champions-League-Spielzeit beschlossen.