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Polizei fordert Stadionverbote für Fußball-Straftäter

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Polizei fordert Stadionverbote für Fußball-Straftäter

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Polizei fordert Stadionverbote

Die Gewerkschaft der Polizei reagiert auf Kampfansagen gewaltbereiter Fußball-Fans und warnt vor martialischen Machtproben mit den Beamten in den Stadien.
Karlsruher SC v VfB Stuttgart - Second Bundesliga
Karlsruher SC v VfB Stuttgart - Second Bundesliga
© Getty Images

Kurz vor dem Start der neuen Saison in der Fußball-Bundesliga hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Verbannung von Straftätern aus den Stadien gefordert.

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"Für martialische Machtproben mit der Polizei und den Liga-Vereinen ist in den Stadien kein Platz", sagten die stellvertretenden GdP-Bundesvorsitzenden Dietmar Schilff und Arnold Plickert am Dienstag in Berlin.

Die jüngsten Kampfansagen von gewaltbereiten Straftätern gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) verdeutlichten, dass es diesen Gruppierungen nicht um den Sport gehe, sagten die beiden GdP-Vorsitzenden aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen weiter.

Daher sei es eine gemeinsame Aufgabe von Verbänden, Vereinen, Polizei und Justiz, den Straftätern den Zutritt zu allen Fußballspielen dauerhaft zu untersagen. Zuletzt war es beim Pokalspiel zwischen Hansa Rostock und Hertha BSC wieder zu schweren Ausschreitungen gekommen. 

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"Unsere Kolleginnen und Kollegen stellen häufig fest, dass Teile sogenannter Fußball-Ultras nicht kompromissbereit sind und Kontaktversuche abblocken", sagte Schilff und forderte die Vereine deshalb auf, unkooperativen Ultragruppen auch den Zugang zu von Klubseite gestellten Stadion-Räumlichkeiten zu verwehren.

Kollektivstrafen wie Geisterspiele oder das Sperren von Zuschauerblöcken lehnten Schilff und Plickert hingegen jedoch ab, da sich ansonsten "von der Sperre betroffene Fußballfans mit den gewaltbereiten Störern solidarisieren" könnten.