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Karl-Heinz Rummenigge nimmt Verbände und Politik in die Pflicht

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Karl-Heinz Rummenigge nimmt Verbände und Politik in die Pflicht

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Rummenigge appelliert an Verbände

Karl-Heinz Rummenigge betont die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von Politik und Verbänden bezüglich des Transferwahnsinns. Es sei für viele nicht mehr greifbar.
Bayerns Vorstandsboss pocht auf die konsequentere Durchsetzung des Financial Fair Play.

Karl-Heinz Rummenigge von Bayern München sieht nur mit einem gemeinsamen Kraftakt von FIFA, UEFA, ECA und FIFPro eine Möglichkeit, die rasante Entwicklung der Ablösesummen zu bremsen.

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"Diese vier Gruppierungen müssen versuchen, sowohl untereinander als auch mit der Politik Lösungen zu finden", sagte Rummenigge, noch eine Woche lang Vorsitzender der Europäischen Klub-Vereinigung ECA, dem Fachmagazin kicker.

"Seiner Verantwortung stellt"

Der Weltverband FIFA, die Europäische Fußball-Union (UEFA), die Spielervertretung FIFPro sowie die ECA müssten nun aktiv werden, da sich die Entwicklung laut Rummenigge "von der Rationalität entfernt" habe. "Diese Summen sind für viele Menschen nicht mehr greifbar. Deshalb ist es wichtig, dass sich der Klub-Fußball seiner Verantwortung stellt", sagte der 61-Jährige.

Positiv bewertet Rummenigge, dass es seitens der EU mittlerweile Zeichen gebe, das Thema Gehaltsobergrenze "neu zu bewerten".

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"Ein Fehler"

Einen früheren Vorstoß des damaligen UEFA-Präsidenten Michel Platini hatte Brüssel abgelehnt.

"Das war ein Fehler", sagte Rummenigge: "Wenn der Wettbewerb zu irrational und insgesamt nachteilig für die Menschen und das Produkt Fußball wird, muss man versuchen, ihn in gewissem Maße zu kontrollieren."

"Kein scharfes Schwert"

Ob dazu das Financial Fair Play (FFP) der UEFA geeignet ist, weiß Rummenigge nur schwer einzuschätzen.

"Es war von Anfang an klar, dass Financial Fair Play zwar kein Schwert aus Holz, aber auch kein scharfes Schwert ist", sagte er: "Man hätte es mit konsequenteren Strafen umsetzen und es darauf ankommen lassen sollen, ob ein Klub gegebenenfalls gegen die UEFA beim Europäischen Gerichtshof klagt."