Sein Wechsel zog sich ewig hin: Gonzalo Higuain. Wechselt er zu Juventus Turin oder bleibt er doch in Neapel?
Hohn und Spott für zu dicken Higuain
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Vor knapp zwei Wochen war der Transfer dann offiziell. 90 Millionen Euro blätterte der italienische Meister auf den Tisch, um sich die Dienste des argentinischen Nationalspielers zu sichern. Doch nach der Copa America und seinem Urlaub ist der Argentinier vom Idealgewicht ein gutes Stück entfernt.
Am Wochenende debütierte Higuain im schwarzweißen Juventus-Trikot im Test gegen West Ham United. Beim 3:2 der Italienier trafen drei Stürmer, aber Higuain nicht.
Ob das mit dem Bäuchlein zusammenhängt, das sich unter seinem Trikot abzeichnete? Auf Twitter erntete der 28-Jährige Hohn und Spott.
Turins Trainer Massimiliano Allegri gab auch seine Meinung zur Verfassung seines neuen Angreifers preis: "Er ist ein großartiger Spieler. Aber er sucht seine Topform."
Higuain war mit 36 Toren in 35 Spielen in der letzten Saison Torschützenkönig in der Serie A. Im Februar hatte Neapels Präsident Aurelio de Laurentiis seinen Stürmer kritisiert, weil dieser seiner Meinung nach "zu dick" war und drei Pfund zugelegt hatte.
Als Arbeitstier ist Higuain seit jeher nicht unbedingt bekannt. Schon 2013 kritisierte sein damaliger Real-Madrid-Coach Jose Mourinho: "Higuain ist der faulste Spieler, den ich jemals betreut habe. Wenn es erlaubt wäre mit Schlafanzug ins Training zu kommen, er würde es machen."