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Steuerschuld: Darum zahlte Uli Hoeneß 43 Millionen Euro

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Steuerschuld: Darum zahlte Uli Hoeneß 43 Millionen Euro

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Darum zahlte Uli Hoeneß 43 Millionen nach

Das Landgericht Augsburg machte 2016 offiziell, wie viel Geld Uli Hoeneß an den Fiskus zurückzahlen musste. SPORT1 erklärt, wie die Summe zustandekam.
Uli Hoeneß wurde im März 2014 zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt
Uli Hoeneß wurde im März 2014 zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt
© Getty Images
mhoffmann
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Als Uli Hoeneß am 29. Februar 2016 aus dem Gefängnis freikam ist offiziell bekannt geworden, wie viel der langjährige Präsident des FC Bayern München an den Fiskus nachzahlen musste.

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Hoeneß war wegen Steuerhinterziehung in Höhe von rund 28,5 Millionen Euro zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden - zurückgezahlt hat er dem Landgericht Augsburg zufolge "mindestens 43 Millionen Euro".

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Die Kluft zwischen den beiden Summen kommt hauptsächlich durch die Zinsen zusammen, die Hoeneß drauflegen musste: sechs Prozent pro Jahr bei acht Jahren Hinterziehungszeitraum.

Letzte Zahlung von Uli Hoeneß bereits 2014

Die 28,5 Millionen Euro, die im Prozess genannt wurden, waren zudem nicht das letzte Wort, es war das Finanzamt Rosenheim, das danach die endgültige Berechnung anstellte - und anscheinend von einem noch etwas höheren Wert ausging.

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Seine Schuld hat Hoeneß schon 2014 beglichen: Die Süddeutsche Zeitung berichtete das im September des besagten Jahres. Demnach hatte Hoeneß damals rund 30 Millionen Euro an das Finanzamt überwiesen, zusätzlich zu den zehn Millionen, die er 2013 schon im Zuge seiner Selbstanzeige gezahlt hatte. Eine zusätzliche Strafzahlung, über die ebenfalls spekuliert worden war, sei Hoeneß nicht aufgebrummt worden.

Es waren trotzdem noch ein paar Millionen mehr, die Hoeneß überweisen musste.

Nach Entlassung Rückkehr zum FC Bayern München

Hoeneß war am 13. März 2014 vom Landgericht München verurteilt worden und hatte am Tag darauf den Rücktritt von allen Ämtern beim FC Bayern München erklärt.

Hoeneß' Blick geht bei der Abfahrt aus dem Münchner Justizpalast ins Leere, das Urteil nimmt ihn sichtlich mit. SPORT1 blickt zurück auf die vier Prozesstage im Fall Uli H.
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Am 29. Februar 2016 wurde er vorzeitig aus der Justizvollzugsanstalt in Landsberg am Lech entlassen. Seit dem 1. März 2019 ist er offiziell und endgültig ein freier Mann, weil ihm die zur Bewährung ausgesetzte Reststrafe erlassen wurde.

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Am 25. November 2016 wurde Hoeneß erneut zum Präsidenten des FC Bayern München e.V. gewählt, mit 98,5 Prozent der Stimmen der Mitglieder, einen Monat darauf erhielt auch den Posten als Aufsichtsratsvorsitzender zurück. Beide Ämter hatte in der Zwischenzeit Karl Hopfner ausgefüllt.

Endgültig zog sich Hoeneß am 15. November 2019 von beiden Führungspositionen zurück, Nachfolger wurde der frühere Adidas-Chef Herbert Hainer.