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Nach der Saison: Hannover 96 trennt sich von Trainer Kocak

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Nach der Saison: Hannover 96 trennt sich von Trainer Kocak

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96 trennt sich von Trainer Kocak

Hannover 96 wird die kommenden Saison mit einem neuen Trainer angehen. Kenan Kocak verlässt den Klub, ein bekanntes Gesicht soll sein Nachfolger werden.
Kenan Kocak verlässt Hannover 96 nach Saisonende
Kenan Kocak verlässt Hannover 96 nach Saisonende
© FIRO/FIRO/SID
Christopher Mallmann
Christopher Mallmann

Hannover 96 und Trainer Kenan Kocak (40) gehen nach der Saison "getrennte Wege". Das gab der Tabellen-13. am Mittwoch bekannt - am Tag des 77. Geburtstages von Klubchef Martin Kind. 

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Nach einer ausführlichen "Analyse der bisherigen" Saison seien der Klub und Kocak "beidseitig zum Entschluss gekommen, den bis 2023 laufenden Vertrag einvernehmlich zum Saisonende" aufzulösen, hieß es. Steffen Baumgart, der den SC Paderborn nach der Saison verlässt, soll Topkandidat für die Nachfolge sein. 

Die Highlights der Samstagsspiele am Sonntag ab 9 Uhr in Hattrick Pur - Die 2. Bundesliga im TV auf SPORT1

Nach SPORT1-Informationen hatte Kocak schon vor sieben Wochen für sich beschlossen, Hannover 96 zum Saisonende zu verlassen. Ausschlaggebend für seinen Wunsch, zu gehen, waren die Spannungen und Differenzen mit Sportdirektor Gerhard Zuber.

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So war Kocak mit der Kaderplanung Zubers unzufrieden, hatte sich Spieler gewünscht, die nicht verpflichtet wurden. Im Zuge dessen hatte es immer wieder Auseinandersetzungen gegeben.

Die einvernehmliche Trennung klingt versöhnlicher, als sie eigentlich war. Kind hätte Kocak gerne direkt entlassen, hätte dann aber eine Abfindung von 900.000 Euro zahlen müssen, da der Vertrag des Trainers noch bis 2023 läuft.

Auch zwischen Zuber und Kind soll es indes große Spannungen geben. Nach SPORT1-Informationen haben die beiden zwischen Januar und April kein einziges Wort gewechselt.

Hannover tritt unter Kocak auf der Stelle

Kocak wird 96 in den verbleibenden vier Partien gegen Darmstadt 98, bei Holstein Kiel, beim FC St. Pauli und gegen den 1. FC Nürnberg weiter betreuen. Zu Details der Vertragsauflösung wurde "Stillschweigen vereinbart", hieß es. Nach nur einem Sieg aus den letzten zehn Spielen sei es nun das Ziel, "die laufende Saison mit der Mannschaft versöhnlich abzuschließen und die Tabellenplatzierung noch zu verbessern".

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Kind betonte, es sei das Ziel des Klubs gewesen, mit Kocak "auf der Trainerposition Kontinuität zu bekommen, das haben wir mit der ursprünglichen Vertragslaufzeit auch zum Ausdruck gebracht". (Spielplan und Ergebnisse der 2. Bundesliga).

Nach Platz sechs in der Vorsaison sei nun "die sportliche Entwicklung leider nicht zufriedenstellend" gewesen: "In den Gesprächen in den vergangenen Tagen sind wir zum Ergebnis gekommen, dass eine Auflösung des Vertrags für beide Seiten die richtige Lösung ist. Wir haben nun frühzeitig Klarheit und werden in Ruhe einen neuen Trainer suchen, der eine schlagkräftige Mannschaft für die kommende Saison formt."

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)