Home>Fußball>2. Bundesliga>

2. Bundesliga: Hamburger SV - Holstein Kiel 1:1

2. Bundesliga>

2. Bundesliga: Hamburger SV - Holstein Kiel 1:1

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

HSV verpasst Befreiungsschlag

Der HSV schafft im Nordderby gegen Kiel nicht den erhofften Befreiungsschlag. Die Thioune-Elf vergibt viele Chancen und muss sich mit einem Punkt zufrieden geben.
Simon Terodde ist der beste Torjäger der 2. Bundesliga
Simon Terodde ist der beste Torjäger der 2. Bundesliga
© Imago
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Der Hamburger SV kann einfach nicht mehr gewinnen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Trotz deutlichem Chancenplus musste sich die Elf von Trainer Daniel Thioune mit einem 1:1 im Nordderby gegen Holstein Kiel zufrieden geben. Damit blieb der HSV auch im fünften Spiel in Serie ohne Sieg. (SERVICE: Tabelle der 2. Bundesliga)

Den Hamburgern wurde am Montagabend im Volksparkstadion ihre schlechte Chancenverwertung zum Verhängnis: 17:3 Torschüsse lautete die Bilanz nach den 93 Minuten. 

Terodde: "Dann lassen wir uns auch auslachen"

"Ich freue mich riesig über das Tor, das war wichtig nach dem Nackenschlag", sagte HSV-Torschütze Simon Terodde. "Heute war es leider nur ein Tor, es war deutlich mehr drin."

{ "placeholderType": "MREC" }

Der Torjäger, der seinen 20. Saisontreffer erzielte, ärgerte sich besonders über eine vergebene Möglichkeit. "In der zweiten Hälfte hatte ich noch eine Riesenchance, den musste ich machen. Das muss ein Tor sein." Dennoch sei er am Ende froh gewesen, als der Schiedsrichter gepfiffen hat, weil er "Angst vor Kiels Lucky Punch hatte".

Lesen Sie auch

Jae-sung Lee hatte die Kieler mit einem Kopfball in Führung gebracht (8.).

"Nach der Derbyniederlage waren wir die Deppen, heute haben wir ein gutes Spiel gemacht", sagte Terodde, der im Kampf um den Aufstieg zuversichtlich bleibt. "Bis zum 23. Mai gebe ich alles, ich will das unbedingt schaffen. Wenn wir dann Vierter sind, können wir alle mit hängenden Köpfen hier stehen. Dann lassen wir uns auch auslachen. Ich lese alles, gucke mir alles an. Ich lese die Tabelle rauf und runter."

Thioune war trotz des Punktgewinns mit der Leistung seiner Elf zufrieden. "Ich kann mit dem Vortrag meiner Mannschaft sehr gut leben, man hat die Energie auf dem Platz gut gespürt. Sie haben viel von dem umgesetzt, was wir vorgehabt haben, wir hatten richtig gute Ballstafetten. Aber klar: Am Ende fehlen die Tore." 

{ "placeholderType": "MREC" }

Werde Deutschlands Tippkönig! Jetzt zum SPORT1 Tippspiel anmelden 

Holstein, das auch im sechsten Zweitliga-Duell mit dem HSV ungeschlagen blieb, behauptete damit Aufstiegsplatz zwei und verteidigte seinen Vorsprung von drei Punkten auf den Nordrivalen. "Wir wissen schon, dass das heute Abend glücklich war, gerade hintenraus", gab Holstein-Trainer Ole Werner zu. "Uns hat etwas die Frische gefehlt. Deswegen können wir mit dem Punkt sehr gut leben. Man muss auch anerkennen, dass der Gegner ein sehr gutes Spiel gemacht hat."

HSV beim Eckball unaufmerksam

Eine Woche nach der bitteren Last-Minute-Pleite im Stadtderby beim FC St. Pauli (0:1) startete der HSV wild entschlossen, suchte von Beginn an den Weg nach vorn - und kassierte prompt die kalte Dusche. (Das Spiel im Ticker zum Nachlesen)

Nach dem ersten Kieler Eckball durfte Lee völlig unbedrängt aus kurzer Distanz einköpfen. Ein Traumstart für die Kieler, die zuvor vier von fünf Ligaspielen gewonnen hatten. (SERVICE: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)

Doch auch der frühe Rückstand änderte nichts am dominanten Auftreten der Gastgeber. Das 1:1 durch Terodde, der einen sehenswerten Doppelpass mit Bakery Jatta überlegt abschloss, bildete den Auftakt einer richtig starken Phase, in der sich die Hamburger allerdings nicht belohnten.

Die beste Gelegenheit vergab Josha Vagnoman, als er aus drei Metern völlig blank an den Pfosten köpfte.

Auch im zweiten Abschnitt spielte erst einmal nur der HSV. Während Kiel in erster Linie auf Absicherung bedacht war und sich aufs Kontern verlegte, verpassten die Gastgeber durch Terodde (52.), Sonny Kittel (53.), Jeremy Dudziak (59.) und wieder Terodde (72.) das ersehnte und zu diesem Zeitpunkt eigentlich längst überfällige Führungstor.

---

Mit Sport-Informations-Dienst