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2. Bundesliga: Hamburger SV gibt Tabellenspitze an Greuther Fürth ab

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2. Bundesliga: Hamburger SV gibt Tabellenspitze an Greuther Fürth ab

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Tabellenspitze weg: HSV patzt erneut

Der Hamburger SV gibt nach dem vierten Spiel in Serie ohne Sieg in der 2. Liga die Tabellenführung ab. Neuer Spitzenreiter ist der Sieger des Franken-Derbys.
Sven Ulreich sorgte mit einem Patzer für die Niederlage des Hamburger SV
Sven Ulreich sorgte mit einem Patzer für die Niederlage des Hamburger SV
© Imago
SPORT1 Betting
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von SPORT1

Der Hamburger SV hat die Tabellenführung in der 2. Bundesliga nach dem vierten Spiel in Serie ohne Sieg abgegeben. Nach dem 2:3 (2:2) gegen Heidenheim zog Greuther Fürth vorbei an den Hanseaten (Ergebnisse der 2. Liga).

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Der neue Spitzenreiter gewann das Franken-Derby bei Nürnberg knapp mit 3:2 (2:1) - es war der fünfte Pflichtspielsieg in Folge. "Wir haben sehr viel Selbstvertrauen. Wir träumen aber nicht und wissen, dass es immer harte Arbeit ist. So lange wir diesen Lauf haben, wollen wir so viele Punkte wie möglich holen", sagte Coach Stefan Leitl.

HSV kassiert nach Ulreich-Patzer nächsten Rückschlag

Beim HSV herrschte hingegen Katerstimmung. "Wir haben eine erste halbe Stunde gespielt, die sehr gut war. Wir haben nichts zugelassen und waren stets am Mann. Dann bekommen wir zwei Tore aus dem Nichts. In der zweiten Halbzeit haben wir gar nichts mehr aufs Parkett gebracht, was wir wollten", kritisierte HSV-Kapitän Tim Leibold bei Sky. (Tabelle der 2. Liga)

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Trainer Daniel Thioune fügte an: "Emotional fühlt sich die Niederlage nicht gut an. Wenn man einen riesengroßen Fehler macht und damit das Spiel dann verliert, kann man sich sicher sein, dass es gerade sehr viele Spieler sind, denen es aktuell nicht sehr gut geht. In dem Moment, in dem man davon ausgeht, dass das Spiel unentschieden endet, macht man einen Fehler. Der tut uns sehr weh und entsprechend haben wir das Spiel auch aus dem Grund verloren." 

HSV verspielt Zwei-Tore-Führung in Heidenheim

Dabei sah es für den HSV zunächst sehr gut aus. Sonny Kittel (16.) und Toni Leistner (24.) sorgten für ein schnelles 2:0. Danach verlor das Team jedoch den Faden und kassierte durch Christian Kühlwetter (27./44.) noch vor der Pause den Ausgleich. Kurz vor dem Abpfiff schoss Kühlwetter (90.) mit seinem dritten Treffer. HSV-Keeper Sven Ulreich hatte zuvor gepatzt und dem Stürmer den Ball geschenkt (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker).

Damit verpasste der HSV auch die Revanche für das bittere 1:2 gegen Heidenheim am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison. Damals hatten die Norddeutschen den Relegationsplatz durch die Niederlage hergeschenkt.

Heidenheim ließ sich auch von turbulenten Stunden am Samstagmorgen nicht aus der Bahn werfen. Coach Frank Schmidt hatte kurzfristig auf Torhüter Kevin Ibrahim und Abwehrspieler Jonas Föhrenbach verzichten müssen. Beide Profis wurden positiv auf Corona getestet. Die Partie konnte aber stattfinden, da bei allen übrigen Heidenheimer Akteuren ein kurzfristig angeordneter Schnelltest negativ ausfiel.

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Fürth jubelt über Derbysieg

Der erneute Patzer des HSV spielte Greuther Fürth in die Karten. Havard Nielsen (3./37.) und Branimir Hrgota schossen die Kleeblätter an die Spitze.

Für Nürnberg trafen Manuel Schäffler (8.) und Nikola Dovedan (78.).

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"Na klar wollen wir immer punkten. Wir schauen jetzt aber nicht die ganze Zeit auf den ersten oder zweiten Platz", sagte Doppeltorschütze Nielsen.

Hannover 96 bricht auseinander

In die Spitzengruppe rückte auch Holstein Kiel nach einem 3:0 (0:0) bei Hannover 96 vor. Im Nord-Duell schossen Alexander Mühling per Elfmeter (56.), Dominik Kaiser (57./Eigentor) und Janni Serra (60.) gegen nach der Pause desolate Hannoveraner die Tore. Bei 96 sah zudem Simon Falette in der 73. Minute Gelb-Rot wegen Meckerns.

Damit wird der Druck auf 96-Coach Kenan Kocak wird nach dem vierten sieglosen Spiel in Serie und dem Abrutschen auf Rang 14 immer größer. "Wir können und wollen es nicht schönreden. Wir hinken den Erwartungen hinterher. Aber wir müssen die Köpfe hochnehmen und mit breiter Brust weitermachen", sagte 96-Trainer Kenan Kocak. "Ich spüre aber keinen Druck und bin ein Kämpfer."

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)