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Dynamo Dresden: Markus Kauczinski von Reporterfragen zum Abstieg genervt

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Dynamo Dresden: Markus Kauczinski von Reporterfragen zum Abstieg genervt

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Kauczinski von Reporter genervt

Der Abstieg von Dynamo Dresden ist nur noch theoretisch abzuwenden - das weiß auch Trainer Markus Kauczinski. Provokante Reporterfragen bringen ihn in Rage.
Markus Kauczinski lieferte sich nach dem Sieg in Sandhausen ein Wortgefecht mit einem Reporter
Markus Kauczinski lieferte sich nach dem Sieg in Sandhausen ein Wortgefecht mit einem Reporter
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Trotz eines Last-Minute-Sieges hat Dynamo Dresden nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt.

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Drei Punkte Rückstand und eine um 14 Tore schlechtere Tordifferenz im Vergleich zum Tabellen-16. Karlsruher SC sind für den Tabellenletzten einen Spieltag vor Saisonende quasi nicht mehr aufzuholen. Hartnäckige Nachfragen eines Sky-Reporters brachten Dynamo-Trainer Markus Kauczinski nach dem 1:0-Erfolg beim SV Sandhausen auf die Palme. Der Dialog im Wortlaut:

Reporter: Was ist dieses 1:0 wert?

Kauczinski: Ja, nix!

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Reporter: Heißt?

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Kauzinski: Wir sind abgestiegen. Oder habe ich irgendwas nicht mitgekriegt?

Kauczinski genervt: "Soll das ein Witz sein?"

Reporter: Ich habe zusammengerechnet: Drei Punkte Rückstand und das um 14 Tore schlechtere Torverhältnis im Vergleich zum KSC ...

Kauczinski: Soll das ein Witz ein? Wollen Sie mich jetzt hier verarschen, oder was?

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Reporter: Das hat nichts damit zu tun. Rein theoretisch wäre es noch möglich ...

Kauczinski: Ja, alles klar.

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Reporter: Also Sie betrachten die Situation als ultimativ?

Kauczinski: Als unrealistisch betrachte ich die!

AUE, GERMANY - JUNE 28: Fabian Klos of Arminia Bielefeld poses with the Top Scorer Trophy after the Second Bundesliga match between DSC Arminia Bielefeld and 1. FC Heidenheim 1846 at Erzgebirgsstadion on June 28, 2020 in Aue, Germany. (Photo by Stuart Franklin/Getty Images)
FUERTH, GERMANY - OCTOBER 18:  Branimir Hrgota (R) of Greuther Fuerth fights for the ball with Jannik Mueller of Dynamo Dresden during the Second Bundesliga match between SpVgg Greuther Fürth and SG Dynamo Dresden at Sportpark Ronhof Thomas Sommer on October 18, 2019 in Fuerth, Germany. (Photo by Alexandra Beier/Bongarts/Getty Images)
NUREMBERG, GERMANY - MAY 30: Robin Hack of FC Nurnberg controls the ball during the Second Bundesliga match between 1. FC Nürnberg and VfL Bochum 1848 at Max-Morlock-Stadion on May 30, 2020 in Nuremberg, Germany. (Photo by Daniel Karmann/Pool via Getty Images)
AUE, GERMANY - MAY 16: Dimitrij Nazarov of FC Erzgebirge Aue scores his sides first goal from the penalty spot during the Second Bundesliga match between FC Erzgebirge Aue and SV Sandhausen at Erzgebirgsstadion on May 16, 2020 in Aue, Germany. The Bundesliga and Second Bundesliga is the first professional league to resume the season after the nationwide lockdown due to the ongoing Coronavirus (COVID-19) pandemic. All matches until the end of the season will be played behind closed doors. (Photo by Robert Michael/Pool via Getty Images)
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Zweitliga-Torjäger: Klos knipst am häufigsten

Später fügte Kauczinski hinzu: "Wir sind nicht hier abgestiegen, wir haben in den letzten Wochen hart gekämpft. Dafür ziehe ich den Hut vor meiner Mannschaft." 

Siegtorschütze Marco Hartmann ergänzte: "Wir wollten es für unsere Ehre zeigen, alles andere hatten wir nicht in der Hand. Der Sieg war für unseren Stolz."

Gefrusteter Löwe fliegt vom Platz

Aufgrund positiver Coronafälle und anschließender Team-Quarantäne konnten die Dresdner erst verspätet den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Am Ende war das Mammutprogramm von acht Spielen in den vergangenen 22 Tagen nicht zu stemmen, nach vier Jahren in der Zweiten Liga muss Dynamo aller Voraussicht nach den Gang in die 3. Liga antreten.

"Das entscheidende Problem ist, dass wir die einzigen sind, die diesen Rhythmus spielen und die einzigen in Deutschland und wahrscheinlich auch in Europa waren, die vor ihrem Re-Start in Heim-Quarantäne waren - also nicht in der Lage waren zu laufen, nur Fahrrad gefahren sind und dadurch die körperlichen Voraussetzungen auch noch mal ganz andere waren", sagte Chris Löwe am Freitag im SPORT1-Interview.

Der Verteidiger hatte sich am Donnerstag nach der 0:2-Niederlage in Kiel in einem TV-Interview seinen Frust von der Seele geredet ("Wir sind am Ende die, die den verf***ten Preis bezahlen für den ganzen Scheiß!"). Beim Sieg in Sandhausen flog Löwe wegen eines Frustfouls mit glatt Rot vom Platz (72.).