Der FC St. Pauli hat am 27. Spieltag für eine Premiere im deutschen Profifußball gesorgt.
St. Pauli sorgt für Premiere
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Im Spiel bei Darmstadt 98 (0:4) wechselte Trainer Jos Luhukay gleichzeitig vier Spieler ein und brauchte damit fast sein gesamtes Wechselkontingent auf einmal auf.
Johannes Flum, Dimitrios Diamantakos, Henk Veerman und Luis Coordes kamen nach 62 Minuten für Boris Tashchy, Viktor Gyökeres, Daniel Buballa und Rico Benatelli ins Spiel.
Die Aktion sorgte jedoch nicht für die Wende, St. Pauli kassierte anschließend beim Stand von 0:1 noch drei weitere Gegentore. Später im Spiel wechselte dann Darmstadt dreifach.
Dreifachwechsel sorgt für Ärger
Erst seit dem Wiederbeginn nach der Coronapause sind bis zu fünf Wechsel im Spiel erlaubt, am vergangenen Spieltag wurde jedoch maximal dreimal auf einmal gewechselt. Nach dem Spiel 1. FC Köln gegen Mainz 05 gab es deswegen sogar Ärger.
"Natürlich hat Mainz regelkonform gehandelt", sagte Kölns Manager Horst Heldt bei Sky: "Aber wir hatten ein Agreement unter den Vereinen formuliert, dass sich alle daran halten sollten, maximal zwei Spieler auf einmal zu wechseln. Deshalb wurde es emotional."
Mainz hatte nach 84 Minuten dreimal gleichzeitig gewechselt.
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Im DFB-Pokal sind schon seit einigen Jahren vier Wechsel erlaubt, falls das Spiel in die Verlängerung geht. Viermal gleichzeitig wechselte bis dato aber keine Mannschaft.