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2. Liga: HSV und St. Pauli müssen wegen Pyrotechnik weniger Strafen zahlen

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2. Liga: HSV und St. Pauli müssen wegen Pyrotechnik weniger Strafen zahlen

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Pyro: Erfolg für HSV und St. Pauli

Die wegen des Pyroeinsatzes beim Hamburger Derby ausgesprochenen Strafen werden vom DFB-Sportgericht reduziert. Der HSV und St. Pauli müssen weniger zahlen.
Beim Derby zündeten Anhänger des HSV und des FC St. Pauli Pyrotechnik
Beim Derby zündeten Anhänger des HSV und des FC St. Pauli Pyrotechnik
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Die Zweitligisten Hamburger SV und FC St. Pauli haben vor dem Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes mit ihren Einsprüchen die sechsstelligen Geldstrafen minimiert. In Frankfurt/Main reduzierte Richter Hans E. Lorenz die wegen des Einsatzes von Pyrotechnik verhängten Strafen beim HSV auf 140.000 Euro und bei St. Pauli auf 90.000 Euro. Nach dem ersten Urteil vom 20. Dezember hätte der HSV 200.000 Euro und sein Stadtrivale 120.000 Euro zahlen sollen.

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AUE, GERMANY - JUNE 28: Fabian Klos of Arminia Bielefeld poses with the Top Scorer Trophy after the Second Bundesliga match between DSC Arminia Bielefeld and 1. FC Heidenheim 1846 at Erzgebirgsstadion on June 28, 2020 in Aue, Germany. (Photo by Stuart Franklin/Getty Images)
FUERTH, GERMANY - OCTOBER 18:  Branimir Hrgota (R) of Greuther Fuerth fights for the ball with Jannik Mueller of Dynamo Dresden during the Second Bundesliga match between SpVgg Greuther Fürth and SG Dynamo Dresden at Sportpark Ronhof Thomas Sommer on October 18, 2019 in Fuerth, Germany. (Photo by Alexandra Beier/Bongarts/Getty Images)
NUREMBERG, GERMANY - MAY 30: Robin Hack of FC Nurnberg controls the ball during the Second Bundesliga match between 1. FC Nürnberg and VfL Bochum 1848 at Max-Morlock-Stadion on May 30, 2020 in Nuremberg, Germany. (Photo by Daniel Karmann/Pool via Getty Images)
AUE, GERMANY - MAY 16: Dimitrij Nazarov of FC Erzgebirge Aue scores his sides first goal from the penalty spot during the Second Bundesliga match between FC Erzgebirge Aue and SV Sandhausen at Erzgebirgsstadion on May 16, 2020 in Aue, Germany. The Bundesliga and Second Bundesliga is the first professional league to resume the season after the nationwide lockdown due to the ongoing Coronavirus (COVID-19) pandemic. All matches until the end of the season will be played behind closed doors. (Photo by Robert Michael/Pool via Getty Images)
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Zweitliga-Torjäger: Klos knipst am häufigsten

Vor dem Beginn des Derbys am Millerntor (16. September) hatten Anhänger beider Lager unter anderem Feuerwerksraketen und Rauchbomben gezündet. Die extreme Rauchentwicklung zog eine Verzögerung nach sich. Der DFB-Kontrollausschuss hatte damals eine deutlich höhere Geldstrafe für die beiden "Wiederholungstäter" gefordert: Der HSV sollte 250.000 Euro zahlen, St. Pauli 180.000 Euro.

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HSV muss fast 300.000 Euro zahlen

"Die Beweisaufnahme hat heute ergeben, dass die Vorfälle beim Lokalderby im September weniger gravierend waren als die Ausschreitungen beim vorangegangenen Aufeinandertreffen im März", sagte Hans E. Lorenz, der als Vorsitzender des DFB-Sportgerichts die Sitzung leitete: "Die erste Halbzeit verlief diesmal störungsfrei. Die Spielverzögerung zu Beginn der zweiten Halbzeit betrug 3:20 Minuten und damit weniger als ursprünglich angenommen. Daher war die Reduzierung der Geldstrafen gerechtfertigt."

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Nach ähnlichen Vorfällen in der vergangenen Saison war der HSV bereits zu einer Geldstrafe in Höhe von 150.000 Euro verdonnert worden, St. Pauli musste eine Strafe in Höhe von 100.000 Euro begleichen. Auch wegen dieser Sanktion wurde der HSV in dieser Spielzeit so extrem zur Kasse gebeten wie kein anderer deutscher Profiklub - am Ende waren es insgesamt 294.000 Euro.

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Der Klub hat daher angekündigt, noch in dieser Saison vor einem Spiel Pyrotechnik testweise an festen Punkten im Stadion kontrolliert abbrennen zu wollen.

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Die höchste Strafe wegen des Abbrennens von Pyrotechnik hatte im vergangenen Jahr der FSV Mainz 05 zahlen müssen. Wegen der Vergehen der Fans im Pokalspiel beim 1. FC Kaiserslautern wurden die Rheinhessen zu einer Geldstrafe von 166.000 Euro verurteilt.