Bitteres Profidebüt für Maxime Awoudja!
Bitteres Profidebüt für Awoudja
Dem Verteidiger des VfB Stuttgart unterlief im Eröffnungsspiel der 2. Bundesliga gegen Hannover 96 (2:1) nur vier Minuten nach seiner Einwechslung ein Eigentor. Zu allem Überfluss sah Awoudja in der Schlussphase auch noch Gelb-Rot.
Bedrängt von Hendrik Weydandt bugsierte der 21-Jährige bei seinem Klärungsversuch den Ball mit dem linken Fuß an VfB-Torhüter Gregor Kobel vorbei ins eigene Netz. Besonders bitter: Es war Awoudjas erster Ballkontakt im Profifußball.
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Awoudja wechselte in diesem Sommer von der zweiten Mannschaft des FC Bayern zu den Schwaben. Bei der Auftaktpartie gegen Hannover saß Awoudja zunächst auf der Bank. Nachdem Marcin Kaminski wegen einer Knieverletzung ausgewechselt werden musste, feierte der gebürtige Münchner sein Debüt.
Hildebrand fühlt mit Awoudja
Doch die Feierlaune war nach seinem Fauxpas schnell verflogen. Aufmunterung gab es immerhin von seinen Kollegen. Torhüter Kobel und der neue VfB-Kapitän Marc Oliver Kempf leisteten unmittelbar nach dem Missgeschick mit ein paar Worten Aufbauarbeit.
Der Ex-Stuttgarter Timo Hildebrand zeigte in der Pause Mitgefühlt. "Das ist bitter für den Junge, er kommt rein und muss sofort da sein. Er wird bedrängt, vielleicht hätte er den Ball früher klären müssen", sagte Hildebrand bei Sky.
Im zweiten Durchgang stabilisierte sich der junge Verteidiger, verhinderte mit einem gewonnen Zweikampf gegen Weydandt beispielsweise einen gefährlichen Konter.
Dennoch fand sein Debüt ein vorzeitiges Ende: Nach einem vermeintlichen Foulspiel an Miiko Albornoz zeigte Schiedsrichter Felix Brych Awoudja die Gelb-Rote Karte (85.). Eine harte Entscheidung, da Awoudja seinen Gegner kaum berührt hatte.