Geschäftsführer Andreas Rettig vom Zweitligisten FC St. Pauli hat sich dafür ausgesprochen, Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung in die Bewertungskriterien für die Lizenzierung der deutschen Profiklubs einzubeziehen. "Wir müssen auf den Wertewandel reagieren. Vielleicht wird es sogar irgendwann einmal einen autofreien Bundesliga-Spieltag geben", sagte der 56-Jährige am Donnerstag in Hamburg.
Rettig: Autofreier Buli-Spieltag?
Andreas Rettig macht sich Nachhaltigkeit im Fußball stark. Dabei schreckt der scheidende St.-Pauli-Geschäftsführer auch vor ungewöhnlichen Ideen nicht zurück.
Fußball: Andreas Rettig kann sich autofreien Bundesliga-Spieltag vorstellen, Andreas Rettig macht sich Gedanken um die Nachhaltigkeit in der Bundesliga
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von Sportinformationsdienst
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Mit einer umweltfreundlicheren Neuausrichtung, so Rettig weiter, ließen sich durchaus auch neue Sponsoren gewinnen: "Daran glaube ich, auch wenn man uns jetzt vielleicht wieder zerreißen wird als Träumer vom Dienst." Der frühere Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) verlässt die Hanseaten aus privaten Gründen Ende September und kehrt in seine Kölner Heimat zurück.
Rettig macht sich für 50+1-Regel stark
Aber auch als Privatmann will sich Rettig weiterhin für die 50+1-Regel im deutschen Profifußball positionieren: "Denn auch ohne sie werden die Henkelpötte nicht nach Deutschland fliegen."
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