Der erste Bundesliga-Abstieg in der Vereinsgeschichte des HSV war für alle Beteiligten ein harter Schlag.
Holtby reagiert auf Bruchhagen-Kritik
Nach der Niederlage im ersten Zweitligaspiel läuft es in der Hansestadt jetzt wieder rund. "Es war wichtig, so wachgerüttelt zu werden" gibt Lewis Holtby bei "Split It" auf SPORT1 zu
Die Pleite gegen Kiel habe man gut aufgearbeitet und ausreichend analysiert. Seitdem spielen die HSV-Kicker ordentlich. Zwei deutliche Siege in der Liga und ein Erfolg in der ersten Runde des DFB-Pokals stehen zu Buche.
"Es gilt, in jedem Spiel das Maximale rauszuholen und das sind drei Punkte", so Holtby. Dafür müsse man "den Kampf aufnehmen und die eigene Dominanz noch mehr zeigen."
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Bruchhagen-Kritik für Holtby kein Thema mehr
Ein halbes Jahr nach seiner Entlassung hatte Ex-HSV-Boss Heribert Bruchhagen zuletzt mit dem HSV abgerechnet und dabei auch Holtby attackiert. Der Mittelfeldspieler wiederum konterte darauf mit einem Post auf Instagram.
"Natürlich noch beste Wünsche zum 70. Geburtstag Herr Bruchhagen, haben Sie einen schönen Tag und weiterhin alles Gute! Die lieben Grüße sind angekommen. Auf diesem Wege liebe Grüße zurück aus dem Volksparkstadion", schrieb Holtby dort.
Damit wollte es der HSV-Star aber auch gut sein lassen. "Es bringt nichts, wenn ich jetzt noch Pfeffer reinbringe. Ich schaue nach vorne. Jeder hat seine eigene Meinung", sagte er bei "Split It" und erklärte, dass er seither mit Bruchhagen keinen Kontakt gehabt habe.
Holtby steht aber zu seinen Äußerungen. Die Euphorie und der Spaß seien wieder zurück.
"Kommunikation, Respekt, klare Ansagen, detailliertes Training und Ballbesitz-Fußball - das sind Dinge, die meine Aussage bekräftigen", erklärte er: "Es ist wichtig, dass wir als kompletter Verein auftreten, die Jugend eingebunden wird, der Respekt zu den Fans da ist. Ich merke, dass der Verein komplett zusammenarbeitet. Das ist wichtig, um Erfolg zu haben."
Holtby glaubt an Wiederaufstieg des HSV
Der direkte Wiederaufstieg ist klares Ziel beim HSV. Holtby zeigt sich optimistisch. "Einen der ersten beiden Plätze zu erreichen, ist sicherlich unser Anspruch." Dafür sei harte Arbeit erforderlich.
Bis es soweit ist, genießt der HSV-Kicker in der laufenden Zweitliga-Saison den fehlenden Videobeweis. "Man kann nichts zu 100 Prozent entscheiden. Ich bin froh, dass es dieses Thema in der zweiten Liga nicht gibt."
Familien-Duelle auf der Konsole
Als Jugendlicher lief Lewis Holtby bei Alemannia Aachen auf. Dort ist jetzt auch Bruder Joshua aktiv. Die Brüder pflegen ein gutes Verhältnis. "Wenn wir beide in einem Raum sind, sinkt der Intelligenzquotient komplett runter", witzelte der HSV-Profi.
Während der ältere Holtby im Fußball noch die Nase vorne hat, lässt Joshua Lewis bei "Fortnite" keine Chance: "Was er an der Konsole macht, ist nicht normal." Und wenn Lewis nicht die Strategie seines Bruders verfolgt, wird auch mal laut geflucht.