Für Dynamo Dresden und den MSV Duisburg kam die Länderspielpause vermutlich gerade recht.
Dynamo: Sorgt Walpurgis für Wende?
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Während viele Trainer über die erste Pause in der Frühphase der Saison klagen, weil der gerade erst gefundene Rhythmus sofort wieder unterbrochen wird, bietet die spielfreie Zeit den Fehlstartern die Möglichkeit, sich neu zu finden.
2. Bundesliga: Walpurgis feiert Debüt für Dynamo
Dynamo ging in dieser Hinsicht den drastischsten Weg und zog bereits nach vier Pflichtspielen die Reißleine. Nach nur drei Punkten in drei Liga-Spielen und dem peinlichen Erstrunden-Aus im DFB-Pokal bei Regionalligist Rödinghausen musste Trainer Uwe Neuhaus seinen Platz räumen (SERVICE: Die Tabelle der 2. Bundesliga).
Am vierten Spieltag bei Tabellen-Nachbar Jahn Regensburg sitzt nun erstmals Maik Walpurgis auf der Bank der Sachsen (2. Liga: Jahn - Regensburg - Dynamo Dresden ab 18.30 Uhr im LIVETICKER).
"Die nächsten Tage, Wochen und Monate werden ein Anpassungsprozess sein. Aber wir wollen schon die ersten Pflöcke einschlagen, uns intensiv mit der Mannschaft beschäftigen und Grundzüge unseres Spiels einüben", gab der ehemalige Coach des FC Ingolstadt bei seiner Vorstellung am Dienstag die Marschroute vor.
Nach der Partie gegen Regensburg wartet auf Walpurgis mit dem Nachholspiel gegen den Hamburger SV am 18. September (ab 18.30 Uhr im LIVETICKER) bereits der nächste Prüfstein.
Die eigentlich für den 3. Spieltag angesetzte Partie musste kurzfristig aufgrund eines Polizeieinsatzes in Chemnitz, der auch den Einsatz der Dresdener Einsatzkräfte nötig machte, verlegt werden.
Duisburg hofft in Berlin auf erstes Erfolgserlebnis
Sportlich noch düsterer als in Dresden sieht es beim MSV Duisburg aus (SERVICE: Der 5. Spieltag im Überblick).
0:7 Tore, 0 Punkte, Platz 18 – das Team von Ilia Gruev ist noch gar nicht in der Saison angekommen.
Dennoch bleibt der Coach optimistisch, nimmt vor dem Auswärtsspiel bei Union Berlin sein Team aber gleichermaßen in die Pflicht, nun zu liefern (2. Liga: Union Berlin - MSV Duisburg ab 18.30 Uhr im LIVETICKER).
"Ich erwarte von meinen Spielern, dass wir als Einheit auftreten. Ich weiß, was in meinen Jungs steckt und bin überzeugt, dass wir mehr können, als die ersten vier Ergebnisse gezeigt haben. Mit Mut und Willenskraft wollen wir etwas Zählbares aus Berlin mitnehmen."
Gegen die formstarken Hauptstädter ein durch ambitioniertes Vorhaben: Die Eisernen sind in dieser Saison noch ungeschlagen und belegen mit acht Punkten aus den ersten vier Partien gleichauf mit Holstein Kiel aktuell Relegationsplatz 3.
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