Nächste Breitseite von Investor Klaus-Michael Kühne gegen den Hamburger SV.
Kühne rechnet mit HSV ab
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Sein finanzielles Engagement beim abgestiegenen Bundesliga-Dino sei "total in die Hose gegangen", sagte Kühne in einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung. "Da waren alle Versuche umsonst."
Nach Berechnungen von transfermarkt.de hat der Milliardär seit 2010 rund 177 Millionen Euro in den Klub gepumpt. Davon wurden dem Bericht zufolge 68 Spielertransfers finanziert.
Rechnet man Einnahmen und Ausgaben gegeneinander auf, bleibt laut transfermarkt.de ein Verlust von 79 Millionen Euro.
Kühne enttäuscht über HSV-Investment
Kühne selbst sagte der NOZ, eine Investitionssumme von knapp unter 100 Millionen Euro sei "nicht ganz falsch." Ende Juni hatte der Investor das Ende seiner Unterstützung verkündet.
Obwohl Kühne nie vordergründig auf Gewinn aus war, kann er seine Enttäuschung über das missglückte Investment nicht verbergen. "Ich wollte eine stabile und gut etablierte Bundesliga-Mannschaft zusammenstellen. Das ist schiefgelaufen", sagte er.
Zumindest die Struktur im neuen Zweitliga-Kader ist laut Kühne richtig. Unter anderem hat Nachwuchsstürmer Jann-Fiete Arp seinen Vertrag verlängert. Dem 18-Jährigen lag auch ein Angebot des FC Bayern vor.