Gleich bei seinem Debüt als neuer Trainer des 1. FC Kaiserslautern hat Michael Frontzeck bei den Pfälzern neue Hoffnungen auf den Klassenerhalt geweckt.
Lautern siegt bei Frontzeck-Debüt
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Dank seiner Effektivität setzte sich der Tabellenletzte bei Eintracht Braunschweig nicht unverdient mit 2:1 (2:0) durch und feierte seinen zweiten Auswärtssieg in der laufenden Saison der 2. Bundesliga. (2. Liga: Spielplan/Ergebnisse)
Die Niedersachsen hingegen stehen nach dem fünften Heimspiel in Serie ohne Sieg wieder mitten im Abstiegskampf. (Tabelle der 2. Bundesliga)
Fans stärken Lieberknecht den Rücken
Das Team von Coach Torsten Lieberknecht musste sich schon am Ende der ersten Halbzeit Pfiffe der 20.550 Zuschauer anhören. Dennoch stärkten die Ultras ihrem Coach mit einem Banner "Lieber Knecht als Klüngel" kurz vor Schluss demonstrativ den Rücken.
Der Anschlusstreffer von Suleiman Abullahi (72.) kam zu spät. (Das Spiel im TICKER zum Nachlesen)
"Wir sind in der ersten Halbzeit nicht an unsere Leistungsgrenze herangekommen", bemängelte Braunschweigs sportlicher Leister Marc Arnold nach der Niederlage bei Sky.
Spalvis schnürt Doppelpack
Matchwinner der Gäste war mit seinem ersten Doppelpack für den FCK Lukas Spalvis.
Der Litauer traf bereits nach fünf Minuten per Kopf, exakt eine halbe Stunde später war der 23-Jährige mit einem Flachschuss erfolgreich. Der erst am Mittwoch verpflichtete Routinier Halil Altintop kam in der 62. Minute auf das Spielfeld.
Lautern benötigt Aufholjagd
Trotz des ersten Dreiers nach fünf Partien ohne Sieg ist die Lage der Lauterer allerdings nach wie vor prekär. Selbst zum Tabellenvorletzten SpVgg Greuther Fürth beträgt der Rückstand noch fünf Zähler.
"Riesenkompliment an die Mannschaft und die Fans. Die erste Halbzeit hat mir sehr gut gefallen. Genau so ein Spiel habe ich mir gewünscht", freute sich Frontzeck nach der Partie bei Sky, bremste die Euphorie aber etwas: "Das heißt aber nicht, dass wir nachgeben. Da waren viele gute Dinge, aber auch viele Dinge, an denen wir arbeiten müssen."
Allerdings haben die Roten Teufel auch noch ihr Wiederholungsspiel am 21. Februar bei Darmstadt 98 in der Hinterhand.
Die erste Auflage dieser Begegnung war am vergangenen Wochenende wegen Herzproblemen beim damaligen FCK-Trainer Jeff Strasser nach der Halbzeitpause nicht mehr angepfiffen worden.