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1. FC Kaiserslautern: Trainer Michael Frontzeck ersetzt Jeff Strasser

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1. FC Kaiserslautern: Trainer Michael Frontzeck ersetzt Jeff Strasser

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Frontzeck ersetzt Strasser beim FCK

Michael Frontzeck übernimmt beim 1. FC Kaiserslautern für den erkrankten Jeff Strasser das Traineramt und will den Absturz in die 3. Liga verhindern.
Hannover 96 v Hertha BSC - Bundesliga
Hannover 96 v Hertha BSC - Bundesliga
© Getty Images
von Sportinformationsdienst, Reinhard Franke

Der 1. FC Kaiserslautern hat am Donnerstag Michael Frontzeck als neuen Trainer vorgestellt.

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Der Tabellenletzte der 2. Bundesliga bestätigte damit entsprechende SPORT1-Informationen.

Frontzeck hat einen Vertrag bis 2019 unterschrieben, der für die 2. und 3. Liga gilt. "Trotz der aktuellen Situation gehe ich mit viel Optimismus an diese Aufgabe heran", sagte Frontzeck bei seiner Vorstellung am Donnerstag.

Der 53 Jahre alte Coach ersetzt den bisherigen Chefcoach Jeff Strasser, der aufgrund von vorübergehenden Herzrhythmusstörungen in Zusammenhang mit einer verschleppten Grippe nach SPORT1-Informationen nicht mehr auf die Trainerbank des FCK zurückkehren wird. 

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Die Zweitliga-Highlights in der Sendung "Sky Sport News HD: Die 2. Bundesliga" freitags ab 22.15 Uhr und sonntags ab 19.30 Uhr im TV auf SPORT1

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Ungewissheit bei Strasser

Strasser wurde am 24. Januar beim abgebrochenen Spiel bei Darmstadt 98 ins Krankenhaus eingeliefert. "Wir haben keine Gewissheit, dass Jeff in sechs Wochen wieder zur Verfügung steht. Gesund zu sein und diesem Stress als Trainer standzuhalten, sind zwei verschiedene Paar Schuhe", sagte Sportdirektor Boris Notzon: "Eine Brückenlösung wäre nicht im Sinne des Vereins gewesen."

Laut Notzon habe Strasser dem zugestimmt. "Ich habe gerade länger mit Jeff gesprochen", berichtete Frontzeck, der seinen Vorgänger noch aus gemeinsamen Tagen beim Bundesligisten Borussia Mönchengladbach kennt.

Frontzeck blickte am Donnerstag bei seiner Vorstellung gewohnt grimmig drein und antwortete auf die ein oder andere Frage gleich mit einem knurrigen "davon können sie ausgehen".

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Damit passte der erste Auftritt des neuen Trainers im FCK-Jogginganzug immerhin zur Lage des stark abstiegsbedrohten Zweitligisten. Frontzeck hat am Donnerstag eine "Mission Impossible" beim viermaligen Meister und zweimaligen Pokalsieger begonnen - das weiß der Nachfolger von Jeff Strasser selbst.    

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Frontzeck wundert sich über Berichterstattung

"Außerhalb der Pfalz hat man das Gefühl, dass der Betzenberg schon abgetragen wird. Die Berichterstattung vermittelt, dass im Grunde alles ganz schlimm ist", sagte Frontzeck.  

In der aktiven Zeit Strassers bei der Borussia war Frontzeck Assistenztrainer. "Wir hatten immer ein gutes Verhältnis. Wir werden in Kontakt bleiben", sagte der frühere Nationalspieler.    

Der neue Coach ("Ich habe einen Hang zu Traditionsklubs") braucht sicher den Rat Strassers. "Die sportliche Situation ist nicht lustig", sagte Frontzeck, der vor dem nächsten Spiel des abgeschlagenen Schlusslichts am Sonntag (13.30 Uhr im LIVETICKER) bei Eintracht Braunschweig Zweckoptimismus verbreitete.

Frontzeck ist zuversichtlich

"Ich gehe zuversichtlich ran - wohl wissend, dass es nicht ganz einfach wird", sagte der gebürtige Gladbacher, der zuletzt bis Dezember 2015 den BundesligistenHannover 96 betreut hatte.  

Dort arbeitete Frontzeck mit Martin Bader zusammen. Der neue Sportvorstand, der den Coach empfohlen hat, wurde ebenfalls am Donnerstag vorgestellt. "Ich will nicht mit Visionen um mich werfen, sondern mit Taten überzeugen", sagte der 49-Jährige.

"Wir sind in einer ganz kritischen sportlichen Verfassung. Dazu gibt es große wirtschaftliche Herausforderungen."