Arminia Bielefeld schnuppert nach einem Kantersieg in der 2. Bundesliga an den Aufstiegsrängen.
Bielefeld schießt St. Pauli ab
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Das Team von Trainer Jeff Saibene setzte zum Auftakt des 16. Spieltags mit einem 5:0 (1:0) gegen den FC St. Pauli ein dickes Ausrufezeichen und liegt nun auf Platz fünf zumindest vorübergehend nur noch einen Punkt hinter dem 1. FC Nürnberg, der Relegationsrang drei inne hat. (DATENCENTER: Die Tabelle)
Durch die Tore von Leandro Putaro (38.), Florian Dick (53.), Florian Hartherz (62.), Konstantin Kerschbaumer (77.) und Fabian Klos (85.) ist Bielefeld seit vier Spielen ungeschlagen.
Die Gäste aus Hamburg rutschen hingegen nach der siebten Partie ohne Sieg in Serie immer weiter ins Niemandsland der Tabelle ab.
Für den FC St. Pauli ist die 0:5-Niederlage sogar die zweite heftige Klatsche innerhalb einer Woche. Am vorigen Spieltag hatten sich die Hamburger Greuther Fürth mit 0:4 geschlagen geben müssen.
"Diese Situation haben wir uns selbst eingebrockt", sagte Pauli-Sportdirektor Uwe Stöver nach der Partie. "Wir müssen jetzt an unseren Grundlagen arbeiten. Das Selbstvertrauen ist natürlich angeknackst."
"In der ersten Halbzeit war es ein komplett ausgeglichenes Spiel, in der zweiten Halbzeit haben wir uns in einen Rausch gearbeitet", sagte Arminia-Torjäger Klos am Sky-Mikrofon und fügte hinzu: "Die Tabelle ist scheißegal. Ich gucke sie mir gerne an, aber sie spielt keine Rolle."
Saibene muss Team aufwecken
Mit einem lauten "Aufwachen!" musste Saibene, der seine Startelf im Vergleich zum 2:0 beim 1. FC Kaiserslautern in der Vorwoche unverändert gelassen hatte, seiner anfangs lethargischen Mannschaft schon nach neun Minuten Beine machen.
Der Weckruf zeigte Wirkung: Klos (14./16.), Andreas Voglsammer (19.) und Putaro (22.) vergaben vor den 22.826 Zuschauern gute Möglichkeiten für Bielefeld in einer nun munteren Partie.
Wenig später machte es Putaro dann besser und traf per Drehschuss von der Strafraumgrenze zur verdienten Führung. (DATENCENTER: Ergebnisse und Spielplan).
In der zweiten Hälfte traf erst Dick mit einem wuchtigen Dropkick nach einem abgewehrten Eckball, Hartherz, Kerschbaumer und Klos mit seinem ersten Pflichtspieltreffer seit 788 Minuten sorgten dann für die Entscheidung.
Für den FC St. Pauli ist die 0:5-Niederlage die zweite heftige Klatsche innerhalb einer Woche. Am vorigen Spieltag hatten sich die Hamburger Greuther Fürth mit 0:4 geschlagen geben müssen.
"Diese Situation haben wir uns selbst eingebrockt", sagte