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2. Bundesliga: Holstein Kiel besiegt Arminia Bielefeld mit Doppelschlag

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2. Bundesliga: Holstein Kiel besiegt Arminia Bielefeld mit Doppelschlag

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Kiel ballert auch Arminia weg

Der Aufsteiger sorgt in Liga zwei weiter für Furore. Nach dem Sieg gegen Bielefeld bleibt Holstein Kiel Primus Düsseldorf auf den Fersen.
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© imago

Holstein Kiel hat seinen Siegeszug in der 2. Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Der bärenstarke Aufsteiger feierte durch ein 2:1 (0:0) gegen Arminia Bielefeld seinen fünften Sieg in Folge und blieb damit als Zweiter mit nur drei Punkten Rückstand dem Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf auf den Fersen.

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Marvin Ducksch (65.) mit seinem neunten Saisontreffer und Steven Lewerenz (68.) machten mit einem Doppelschlag den achten Saisonsieg der Schleswig-Holsteiner perfekt. Bielefeld, das seine beiden Auswärtsspiele zuvor gewonnen hatte, rutschte nach seiner zweiten Niederlage in Folge aus dem direkten Verfolgerfeld. Rafael Czichos (85.) sorgte per Eigentor für den Endstand. (Das Spiel zum Nachlesen im LIVETICKER)

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Vor 11.224 Zuschauern hätten die guten Gäste in der 63. Minute bei einer Doppelchance durch Andreas Voglsammer bzw. Fabian Klos in Führung gehen müssen. Praktisch im Gegenzug unterstrich dann Ducksch seine Qualitäten, als er mit einem Schuss von der Strafraumgrenze Arminia-Torwart Stefan Ortega keine Chance ließ. (Alle Daten zum Spiel im Datencenter)

Bielefeld hadert: "Waren die bessere Mannschaft"

Nach dem 2:0 schien dann der Widerstand der Gäste gebrochen. Kiel, das in der ersten Hälfte noch große Schwierigkeiten gehabt hatte, musste nach dem Eigentor von Czichos noch einmal zittern. Mit Geschick brachten die Hausherren den Vorsprung über die Zeit. (Die Tabelle der 2. Bundesliga)

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Für die Ostwestfalen, die ebenfalls einen überzeugenden Saisonstart hingelegt hatten, ist der Zug nach oben dagegen vorerst abgefahren. 

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Mittelfeldstratege Konstantin Kerschbaumer stellte ernüchtert fest: "Wir sind sehr enttäuscht. Wir waren die bessere Mannschaft, haben viel investiert. Wir hatten die Riesenchance auf das 1:0 und liegen direkt danach 0:2 hinten, das ist schon sehr bitter."

Schleswig-Holstein träumt von Liga eins

Trainer Jeff Saibene sagte: "Das tut weh, wir haben eine sehr gute Leistung gezeigt! Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen."

Seine Mannen hatten die Störche sehr hoch gepresst. Dass der Schachzug nicht aufging, lag auch daran, dass die flexiblen Norddeutschen sich im richtigen Moment von dem Dauerdruck befreien konnten. "Wir sind auf alles vorbereitet", sagte Trainer Markus Anfang, "wir versuchen, von Woche zu Woche einfach unser Bestes zu geben."

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Im Moment gelingt das seinem Team nahezu immer. "Kiel hat einen Lauf und dann gewinnst du das mal", musste Saibene anerkennen.

Eine kleine Randnotiz, die man angesichts von Platz zwei nach elf Spieltagen durchaus mal anbringen kann: Bislang hat es in der Geschichte der Bundesliga noch nie ein Klub aus Schleswig-Holstein in die Bundesliga geschafft. Kiel wäre der erste.