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2. Bundesliga, 25. Spieltag: Union Berlin schlägt 1. FC Nürnberg

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2. Bundesliga, 25. Spieltag: Union Berlin schlägt 1. FC Nürnberg

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Hosiner schießt Union auf Platz 1

Das Montagsspiel gegen den 1. FC Nürnberg wird für Union Berlin zum Geduldsspiel. Joker Philipp Hosiner erlöst die Eisernen - nach einer kuriosen Spielunterbrechung.
1. FC Union Berlin v 1. FC Nuernberg - Second Bundesliga
1. FC Union Berlin v 1. FC Nuernberg - Second Bundesliga
© Getty Images

Eisern an die Spitze: Mit einem hart erkämpften Arbeitssieg hat Union Berlin die Tabellenführung in der Zweiten Liga erobert und die Aufstiegseuphorie des Traditionsklubs weiter geschürt.

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Das Team von Trainer Jens Keller kletterte durch das mühsame 1:0 (0:0) im Heimspiel gegen den bisherigen Angstgegner 1. FC Nürnberg am VfB Stuttgart vorbei auf Platz eins. Der sechste Sieg in Folge ist für Union zudem ein Vereinsrekord für das Unterhaus. (Spielplan und Ergebnisse)

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Hosiner erlöst "gelähmte" Unioner

Philipp Hosiner (83.) erzielte vor 21.210 Zuschauern in der Alten Försterei den entscheidenden Treffer zum ersten Zweitligasieg der "Eisernen" gegen Nürnberg überhaupt. Union ist damit erstmals seit dreieinhalb Jahren wieder Zweitliga-Tabellenführer und verteidigt die Pole-Position nach der Länderspielpause am 1. April beim Vierten Hannover 96. (Tabelle der 2. Bundesliga)

"Das hat uns heute ein bisschen gelähmt. Wir haben nicht so ein Spiel abgeliefert, wie wir es gewohnt sind. Die Mannschaft hatte am Anfang ein bisschen Respekt vor der Situation", sagte Union-Trainer Keller bei Sky. Seine Mannschaft sei zunächst verkrampft gewesen, habe aber bis zum Ende an den Sieg geglaubt. "Wir haben den Abstand auf die Mannschaften hinter uns vergrößert. Es war ein besonderes Spiel, wir wollen da oben dabei bleiben."

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Schiedsrichter sorgt für Spielunterbrechung

Schiedrichter Jochen Drees sorgte eine Viertelstunde vor Schluss für eine sechsminütige Spielunterbrechung. Der Referee musste sich vom Union-Mannschaftsarzt wegen einer Oberschenkelverletzung behandeln lassen, konnte das Spiel aber fortsetzen.

Anschließend ging es dann hoch her: Zunächst hatte Unions Sebastian Polter bei einem Pfostenschuss noch Pech (80.), wenig später war Hosiner jedoch nach schöner Vorarbeit von Steven Skrzybski aus zehn Metern zur Stelle.

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Köllner: Behandlungspause war Knackpunkt

"Die Verletzungspause des Schiedsrichters hat uns aus dem Tritt gebracht", sagte Nürnbergs Trainer Michael Köllner. "Bis zu der Phase haben wir das Spiel eigentlich super im Griff gehabt. Die längere Unterbrechung hat Union in dann in die Karten gespielt. Es ärgert mich, dass wir mit null Punkten da stehen. Wir wollten hier etwas mitnehmen."

Sein Gegenüber Keller relativierte die Bedeutung der ungewöhnlichen Auszeit. "Es war für beide Mannschaften gleich. Ich glaube, wir waren allgemein besser im Spiel, aber ob das uns geholfen hat, könnte ich jetzt nicht sagen", meinte Keller.

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Kroos sorgt für Schrecksekunde

Das Spiel begann mit einer Schrecksekunde für Union. Kapitän Felix Kroos, Bruder von Weltmeister Toni, bekam im Luftkampf einen Schlag gegen den Kopf, er konnte jedoch weiterspielen. Die Köpenicker hatten trotzdem Schwierigkeiten, an ihre zuletzt überragenden Leistungen anzuknüpfen. Das Spiel über die Flügel im 4-3-3-System hakte etwas, die seltenen Flanken landeten meist bei den gegnerischen Abwehrspielern. (Der Ticker zum Nachlesen)

Manche Unioner schienen angesichts der Kulisse und der Chance auf die Tabellenführung auch etwas übermotiviert zu sein. Torjäger Sebastian Polter kassierte nach einem unnötigen Foul im Mittelfeld früh die Gelbe Karte (14.), bei seinen drei guten Chancen der ersten Halbzeit (30., 33. und 36.) verzog der Winter-Neuzugang.

Nürnberg hält Union lange in Schach

Die Nürnberger spielten auf dem neu verlegten Rasen gefällig mit und kamen selbst zu einigen guten Möglichkeiten. Die Franken waren mit großen Personalsorgen nach Berlin gereist. Neben den vielen verletzten Spielern musste der Club auch auf die für ihre Nationalmannschaften abgestellten Even Hofland (Norwegen) und Rurik Gislason (Island) verzichten.

Auch nach dem Seitenwechsel bemühte sich der Gastgeber, ohne aus dem Ballbesitz zunächst Kapital schlagen zu können. Auch die Standards, dank Kroos eigentlich eine Stärke der Berliner, sorgten kaum für Gefahr vor dem Nürnberger Tor, das wegen der Verletzung von Thorsten Kirschbaum erneut von Ersatzkeeper Raphael Schäfer gehütet wurde.