Erstliga-Absteiger VfB Stuttgart hat in der 2. Bundesliga mit wenig Glanz seinen zweiten Saisonsieg eingefahren (Ergebnisse und Spielplan).
Gänsehaut bei Stuttgarts Goalgetter
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Am 3. Spieltag mühte sich der fünfmalige Deutsche Meister zu einem 2:1 (1:0) in der badischen Provinz beim SV Sandhausen und hält mit sechs Punkten Anschluss zur Tabellenspitze. Sandhausen wartet weiter auf seinen ersten Saisonsieg und sortiert sich mit einem Punkt am Ende der Tabelle ein (Tabelle der Zweiten Liga).
Rekordkulisse in Sandhausen
Neuzugang Simon Terodde (39.) mit seinem Premierentor für den VfB und Kapitän Christian Gentner (65.) brachten den Favoriten vor der Sandhäuser Rekordkulisse von 13 083 Zuschauern 2:0 in Führung. SVS-Stürmer Andrew Wooten (76.) machte es nach einem kapitalen Fehler von Toni Snujic noch einmal spannend (Das Spiel zum Nachlesen im LIVETICKER).
"Das Tor direkt vor unsere Kurve war ein Glücksgefühl, einfach nur unbeschreiblich heute. Mit dem Tag heute kann ich sehr zufrieden sein. Ich bin einfach nur glücklich heute. Ich habe immer noch Gänsehaut", sagte Terodde, der von der Atmosphäre im Stadion hellauf begeistert war, zu SPORT1.
Der 28-Jährige, der in der abgelaufenen Saison noch Zweitliga-Torschützenkönig für den VfL Bochum (25 Tore), nutzte in einer chancenarmen ersten Hälfte gleich die erste Großchance zur Führung. Nach einem Freistoß des 18-jährigen Berkay Özcan traf der Angreifer aus sieben Metern per Kopf (Statistiken zum Spiel).
Pech: Kister trifft die Latte
In einer deutlich offener geführten zweiten Hälfte scheiterte SVS-Verteidiger Tim Kister, der am Montag beim 2:1-Erfolg beim SC Paderborn im Pokal noch der Matchwinner war, an der Latte. Auf der Gegenseite erhöhte Gentner nach 65 Minuten erneut auf Vorarbeit von Özcan auf 2:0.
VfB-Trainer Jos Luhukay zeigte sich bei SPORT1 zufrieden: "Durch Mentalität , Charakter und mannschaftliche Geschlossenheit haben wir heute einen Arbeitssieg errungen. Im spielerischen Bereich müssen wir zulegen, daran werden wir jetzt in den nächsten zwei Wochen arbeiten."
Ein Sonderlob hatte er für Terodde übrig: "Ich freue mich für Simon persönlich, er hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er Tore schießen kann, und das wird er auch bei uns in Zukunft zeigen."
Wie Terodde lobte der Coach den starken Rückhalt durch Fans im Stadion: "Es war schon vor dem Spiel zu merken, unsere Fans, das ist Wahnsinn, sie unterstützen uns über die 90 Minuten, ich kann nur meinen Dank aussprechen."
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