Alois Schwartz hat bei seiner Vorstellung als Trainer des 1. FC Nürnberg den erneuten Kampf um den Bundesliga-Aufstieg als Zielstellung vermieden. "Wir wollen erstmal guten und erfolgreichen Fußball spielen", sagte der 49-Jährige, der beim Zweitligisten die Nachfolge des Schweizers René Weiler (zum RSC Anderlecht) antritt.
Schwartz bedauert Wechselumstände
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Der Club war in der vergangenen Saison an Eintracht Frankfurt in der Relegation gescheitert und geht unter schwierigen finanziellen Umständen in die neue Spielzeit. FCN-Sportvorstand Andreas Bornemann glaubt, für diese Situation den richtigen Coach engagiert zu haben. "Er ist ein bodenständiger, fleißiger Trainer, der unter nicht allzu üppigen Voraussetzungen viel erreichen kann", sagte Bornemann.
Seine kurzfristige Trennung von Ligakonkurrent SV Sandhausen bezeichnete Schwartz als "nicht optimal. Aber so ist das Geschäft, ich wollte diese Chance ergreifen", sagte er.
Schwartz besaß in Sandhausen noch einen Vertrag bis 2018. Der Club zahlte dem Vernehmen nach eine Ablösesumme in Höhe von 400.000 Euro, in etwa die Hälfte der Summe, die der neunmalige deutsche Meister von Anderlecht für den vorzeitigen Wechsel von Weiler erhalten hat.