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Nackt-Eklat beim SC Paderborn: Betroffene versteht Aufregung nicht

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Nackt-Eklat beim SC Paderborn: Betroffene versteht Aufregung nicht

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Nackt-Eklat: Opfer beschwichtigt

Die Frau, vor der sich Nick Proschwitz vom SC Paderborn im Trainingslager entblößte, meldet sich zu Wort: Von einer Belästigung könne keine Rede sein.
MSV Duisburg v SC Paderborn  - 2. Bundesliga
MSV Duisburg v SC Paderborn - 2. Bundesliga
© Getty Images

Nach dem Nackt-Eklat beim SC Paderborn meldet sich die Betroffene zu Wort - und beschwichtigt.

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Stürmer Nick Proschwitz soll am letzten Abend des Trainingslagers der abstiegsbedrohten Ostwestfalen in Belek vor einer Frau sein Geschlechts- als auch sein Hinterteil entblößt haben. Besagte Frau, Mitarbeiterin der Agentur, die das Trainingslager organisiert hat, findet die Aufregung übertrieben. 

"Als ich gestern Morgen aufstand, wusste ich nicht, dass ich in der Nacht zum Samstag angeblich sexuell belästigt worden bin. Ich erfuhr es erst aus der Zeitung", sagte sie der dpa: Zu "keinem Zeitpunkt" sei sie sexuell belästigt worden, "belästigt hat mich erst die falsche Berichterstattung".

Sie sei mit dem Paderborner Zeugwart und anderen Spielern in der Hotel-Lobby gesessen: "Davon, dass ein Paderborner Spieler eintrat, in zwei Metern Abstand an seiner Hose zog und sofort wieder ging, nahmen wir kaum Notiz." Die weiteren Anwesenden sollen Marvin Bakalorz, Christian Bickel und Oliver Kirch gewesen sein.

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Trotz der Wortmeldung zog Paderborn Konsequenzen, Proschwitz bestätigte SPORT1 am Montagmittag seine Suspendierung, auch Trainer Stefan Effenberg und Manager Michael Born müssen bei Präsident Wilfried Finke zum Rapport und um ihren Job bangen.

Die beschwichtigenden Aussagen helfen da offenbar nicht mehr: "Es geht darum, wie wir als Verein zu den Fakten stehen", sagte Klubsprecher Matthias Hack SPORT1.