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RB Leipzig führt wegen Drohungen kein Trainingscamp für Kinder durch

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RB Leipzig führt wegen Drohungen kein Trainingscamp für Kinder durch

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Angst vor Randale: Leipzig sagt Camp ab

DFB Celebrates UEFA U17 European Championship
DFB Celebrates UEFA U17 European Championship
© Getty Images

Ein höchst bedenklicher Widerstand gegen den finanzstarken Zweitligisten RB Leipzig hat zu einer Absage eines Fußball-Jugendcamps in Halle/Saale und für Empörung auf Funktionärsebene gesorgt.

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Weil einige Leute im Internet Drohungen gegen das von RB geplante Trainingscamp für Kinder ausgeprochen hatten, sagte der ortsansässige Verein SG Motor Halle in Abstimmung mit den Leipzigern die für Juli geplante Veranstaltung aus Sicherheitsgründen ab.

"Die Absage ist eine Kapitulation vor Chaoten und Leuten, die nicht einschätzen können und auch nicht wollen, was RB Leipzig für die Region leistet", sagte Andreas Silbersack, Präsident des Landessportbundes Sachsen-Anhalt, der Mitteldeutschen Zeitung.

Er habe jedoch Verständnis für die Entscheidung des Amateurvereins, fügte Silbersack an: "Die Gesundheit der Vereinsmitglieder und Talente hat absoluten Vorrang."

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Nach Angaben von Motor Halle war in den Internet-Drohungen unter anderem dazu aufgerufen worden, das Sportgelände zu zerstören. Die RB-Verantwortlichen wollen sich öffentlich nicht zu dem Vorfall äußern.

Das Modell von RB Leipzig mit dem österreichischen Unternehmer Dietrich Mateschitz an der Spitze stößt in der Fanszene schon länger auf Widerstand. Nach Fanprotesten hatten einige Vereine in der Vergangenheit sogar geplante Testspiele mit dem Zweitliga-Aufsteiger abgesagt.