Aktuell gehört Palästina nicht zur MENA-Region und ist damit aus den dort abgehaltenen Turnieren ausgeschlossen. Weil einige Spieler aber von dort aus teilnahmen, wurden diese nun gebannt - inklusive der Teams.
Riot bannt Spieler aus Palästina
© Riot Games
Riot Games reagiert
Einer der betroffenen Profis ist Baha "B4HA" Mohamad Oqap. Der jordanische Sentinel-Spieler hat sich laut eigener Aussage während des Turniers zwar in Palästina aufgehalten, besitzt aber die jordanische Staatsbürgerschaft. Er kritisiert die Vorgehensweise von Riot Games und wirft in den Raum, dass Palästina schließlich teil der Region Levante seien.
Hinzu kommt, dass er Teil von JO Esports ist, dem Champion des Valorant First Strike Levent and Egypt. Die Regelauslegung lässt aber wohl keinen Spielraum zu. Auf Anfrage von GINX teilte Luciano Rahal, der PR und Kommunikationsmanager für Riot Games in der MENA-Region, mit, dass auf die eingegangenen Beschwerden anderer Teams eingegangen werden musste, auch wenn es für die in Palästina residierenden Spieler enttäuschend sei.
"In einer Region mit über 20 Ländern und mit verschiedenen Server-Knotenpunkten können wir die kompetitive Integrität nicht immer bewahren. Als wir Strike Arabia ankündigten, wurde explizit klargestellt, dass wir mit den von uns festgelegten 13 Ländern arbeiten werden", betont Rahal.
Palästina in Saison 2 dabei?
"Wir haben Lybien gerade erst zu Strike Arabia hinzugefügt und hoffen, dass wir Palästina sowie drei weitere Staaten aus der Region zu Saison 2 inkludieren können."
Strike Arabia ist in drei Regionen eingeteilt. Diese sind:
GGC & Irak
- KSA
- Bahrain
- UAE
- Kuwait
- Oman
- Katar
- Irak
Levante & Ägypten
- Jordan
- Libanon
- Ägypten
Nordafrika
- Tunesien
- Marokko
- Algerien
- Lybien
In den Regeln für das Event sind diese Regionen klar definiert. Warum Palästina nicht von Beginn an in die mit drei Ländern ohnehin "kleine" Region Levante mit aufgenommen wurde, ist nicht bekannt.
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