Jeder Gamer der in einem kompetetiven Spiel die Ränge hochklettern möchte, ist dabei höchstwahrscheinlich mindestens einmal auf einen immens starken Gegen- oder Mitspieler getroffen. Nicht selten führen diese ihr Team beinah im Alleingang zum Sieg und icht immer handelt es sich hier um "normale" Spieler. Die Rede ist von sogenannten "Smurfs".
Valorant: Riots Kampf gegen Smurfs
© Riot Games
Dahinter stecken oftmals nagelneue Zweitaccounts von Spielern, die sich normalerweise in höheren Elos bewegen. Der Sinn hinter Smurfing ist das ausprobieren und trainieren neuer Taktiken, ohne dass dadurch die Statistiken des Main-Accounts (meist negativ) beeinflusst werden. Was sich auf den ersten Blick nach einem nachvollziehbaren Gedanken des smurfenden Spielers anhört, ist für diejenigen, die gegen den Smurf spielen müssen, meist einfach nur frustrierend.
Auch bei Valorant ist das Smurfing-Problem kein geringes. Riot Games veröffentlichte nun via Twitter ihre Strategie, um der Problematik Herr zu werden.
Gametracking als Lösung?
In einem Tweet verweist der Publisher auf den neusten Blog-Post, in dem erklärt wird, wie vorgegangen werden soll.
"Obwohl es schwierig ist, das Smurfing-Problem in einem Free-to-Play-Spiel komplett zu beheben, ergreifen wir Maßnahmen, um es zu bekämpfen", sagte Senior Producer Ian Fielding. "Im Moment haben wir hinter den Kulissen ein System für nicht eingerankte Spieler, sowie ein System, das für Spieler der Ränge Eisen bis Diamant gilt." Dieses System bewertet die Leistungen der Spieler in Ranked Matches. Sollten diese öfters einen unverhältnismäßig hohen Einfluss auf das Spielgeschehen haben, werden sie schneller als üblich in höhere Elos versetzt.
Für Spieler auf den Rängen Unsterblich und höher wird das neue Trackingsystem nicht greifen, da diese Ränge zu hoch sind, als das sie sich wirklich zum smurfen eignen.