Von Fatih Öztürk
R6S Crimson Heist: Das 6. Jahr
© Ubisoft
Fast könnte man schon von einer Operation Health 2.0 sprechen, denn die Updates welche Rainbow
Six Siege (R6S) erleben wird, betreffen viele grundlegende Bereiche des Spiels. Die Entwickler schrauben
nicht nur an Spielmechaniken, sondern auch an der eigenen Community.
Die Zukunft von Rainbow Six Siege
Eine dieser Änderungen betrifft die Testserver. Ab sofort sollen die nicht bloß als eine Art Early
Access zum Bugfixing genutzt werden, die Spielerbasis soll für aktives Feedback in einer frühen Phase
herangezogen werden, sodass Maps und Operator direkt mit der richtigen Balance ins echte Game
kommen. Jean-Baptiste Halle, Game Director bei Rainbow Six Siege, stellt in Aussicht, dass
einschneidende Mechaniken auf dem Testserver erscheinen, diese aber erst einige Seasons später in
finaler Form live gehen könnten. "Wir wollen uns Zeit nehmen, die Rückmeldung der Spieler
einzubauen", erklärt er während des "Future of Siege"-Panels.
Zeit will man sich auch für die Entwicklung der Szene nehmen, weswegen ein eigenes Team dafür
bereitgestellt wurde - die sogenannte "Player Behaviour Cell". Das Team hat ein verstecktes
Reputationssystem eingeführt, welches in diesem Jahr greifen soll. Faktoren wie das Verhalten im
Spiel oder die Kommunikation wirken sich positiv bzw. negativ auf den eigenen Ruf aus. Je nach Ruf haben Spieler dann Zugriff auf gewisse Inhalte. Laut Emmanuelle
Larive, der Teil dieses Teams ist, geht dies so weit, dass Spieler mit negativer Reputation nicht mehr
Ranked spielen können. Härter soll in Zukunft auch gegen Smurfs und Cheater vorgegangen werden.
Neue Phasen werden eingeführt
Dass die meiste Action während der "Action Phase" geschieht, liegt auf der Hand. Die Entwickler
möchten jedoch auch die Relevanz der restlichen Spielzeit steigern. In Year Six wird es darum möglich
sein, den gewählten Angreifer während der Preperation Phase zu wechseln. Die Angreifer können
damit ihre Strategie auf die Situation anpassen und Verteidiger müssen mehr Acht auf Drohnen
geben, damit diese so wenig Infos wie möglich sammeln.
Auch nach dem Ableben sollen Spieler aktiv am Geschehen beteiligt sein. Deshalb wird es bald
möglich, dass tote Operator in der Support Phase dennoch Drohnen steuern bzw. Gadgets wie
Twitch’s Shock Dart oder Maestro’s Laser weiternutzen können. Ubisoft erhofft sich davon „mehr
Spieleraktivität, weniger Wartzeiten und mehr Spaß“ für Spieler.
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