Wie in der NBA oder NFL sind in der Overwatch League die einzelnen Teams Städten zugeordnet. Während der Großteil des gegenwärtigen Teilnehmerfeldes aus den Vereinigten Staaten stammt, ist mit London Spitfire lediglich ein einziges europäisches Team in der prestigeträchtigen eSports-Liga. Entsprechend groß ist das Interesse der Betreiber, weitere Organisationen für die Overwatch League zu gewinnen, die eben nicht aus Übersee stammen.
Overwatch-Superliga in Berlin
© Blizzard
Liga-Präsident Pete Vlastelica sprach gegenüber dem Handelsblatt über mögliche Expansionspläne. Diesbezüglich ist er sich zudem sicher, dass Berlin spätestens im kommenden Jahr über ein eigenes Team verfügen wird.
Sechs neue Teilnehmer
2019 sollen gleich sechs neue Teams in der Overwatch League an den Start gehen. Dabei soll es jeweils zwei amerikanische, zwei asiatisch-pazifische und zwei europäische Teams geben. Neben Berlin stehen Städte wie Paris und Amsterdam oder auch Metropolen aus dem dem skandinavischen Raum als mögliche Teilnehmer aus Europa im Fokus der Liga-Offiziellen.
Berlin soll jedoch bereits als gesetzt gelten, gerade weil auch schon mehrere Gespräche stattgefunden haben. Konkret wollte Vlastelica aber nicht werden.
Teurer Ligaeinstieg
Dass die Overwatch League expandieren möchte, ist nicht neu. Doch gerade die hohen Einstiegskosten könnten für viele Interessenten abschreckend wirken. Auch wenn es bislang noch keine bestätigte Aussage von Blizzard gibt, sollen sich die "Teilnahmegebühren" für ein Team auf eine Summe zwischen 20 und 60 Millionen US-Dollar belaufen.
-----
Lesen Sie auch: