Der Zugang auf die Server von League of Legends wurde kürzlich im Iran und Syrien aufgrund der wachsenden Spannungen mit den Vereinigten Staaten unterbrochen.
LoL: Spielsperre im Iran und Syrien
© Con-struct / Riot Games / Grafik von SPORT1
Iranische Spieler, die versucht hatten sich bei League einzuloggen, wurde mit folgender Nachricht begrüßt: "Aufgrund von US-Amerikanischen Gesetzen und Regulierungen können Spieler deines Landes momentan nicht auf League of Legends zugreifen."
"Diese Beschränkungen obliegen der Entscheidung der US-Regierung, und können auch nur von dieser geändert werden. Wenn und wann auch immer eine solche Änderung wieder stattfinden sollte, freuen wir uns natürlich euch wieder im Rift willkommen zu heißen."
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Wie erwähnt sind staatliche Sanktionen der Regierung für das Ganze verantwortlich, da diese es Unternehmen verbieten, Geschäfte mit der islamischen Republik abzuschießen. Aus amerikanischer Sicht sind die Voraussetzungen für diese Sperre auch gegeben, da sich League of Legends größtenteils über Microtransactions finanziert.
Spieler fühlen sich ungerecht behandelt
Auch wenn es mit Sicherheit nicht im Interesse von Riot Games lag, musste der Entwickler sich diesem Gesetz beugen.
Betroffene Spieler zeigten sich verständlicherweise erzürnt. Auch wenn die Sperre teilweise mit VPN-Verbindungen umgangen werden kann, ist dies eine in den entsprechenden Ländern teuere und komplizierte Methode.
League of Legends ist auch nicht das erste Spiel, das aufgrund von US-Sanktionen verboten wurde. Unter anderem ist auch EA Origin ist in Syrien und dem Iran nicht verfügbar.
Wie bald sich diese Regulierungen wieder ändern könnten ist bisher nicht absehbar. Momentan müssen Spieler und Entwickler sich damit leider abfinden.