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League of Legends MSI 2016: G2 Esports im Portrait

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League of Legends MSI 2016: G2 Esports im Portrait

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Erfolg am Ende eines langen Weges

G2 Esports gewann als Aufsteiger den Spring Split der EU LCS. SPORT1 wirft im Vorfeld des MSIs einen Blick auf die Geschichte der Organisation.
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© Riot Games
Marco Gnyp
Marco Gnyp
von Marco Gnyp

G2 Esports tritt vom 4. bis zum 15. Mai in Shanghai beim diesjährigen Mid-Season Invitational an, in dem es um insgesamt 450.000 US-Dollar gehen wird. Dort trifft der europäische Vertreter auf SK Telecom T1, Counter Logic Gaming, Flash Wolves, Royal Never Give Up sowie SuperMassive eSports.

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ocelote gründet Gamers2

G2 Esports eröffnete im Februar 2014 als Organisation des ehemaligen League of Legends-Profis ocelote, der von Dezember 2010 bis Dezember 2013 für SK Gaming spielte und eine der polarisierenden Figuren der europäischen Szene ist, unter dem Namen Gamers2 seine Pforten.

Nach der Trennung von SK Gaming gründete der Spanier sein eigenes Team und trat bis Ende November sogar selbst als Mid-Laner an, ehe er seine Karriere beendete.

Während dieser Zeit hatte Gamers2 kaum spielerischen Erfolg, doch das sollte sich mit ocelotes Ausstieg vom aktiven Spielgeschehen langsam ändern.

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Beschwerliche Anfänge

Das Team scheiterte 2014 in den Summer Play-Offs der Challenger Series zum Auftakt mit 1:2 an den Unicorns of Love. Mit PowerOfEvil, Hylissang, Vardags und Vizicsacsi sollten vier der Spieler, die Gamers2 eliminiert hatten, nur acht Monate später im Finale der EU LCS knapp mit 2:3 Fnatic unterliegen.

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Für das Team von ocelote jedoch war der Weg deutlich länger und beschwerlicher. Als die LCS vor dem Spring Split 2015 von acht auf zehn Teilnehmer erweitert wurde, verpasste Gamers2 den Sprung in die Offline-Phase des Expansion-Turniers.

Ironie des Schicksals

Erst 2015 im Summer Split der Challenger Series erreichte Gamers2, mittlerweile verstärkt durch die Addition von PerkZ und Hybrid, mit dem 2:0 über Denial eSports den dritten Platz und damit die Qualifikation für das Promotion-Turnier.

Ironischerweise traf ocelotes Team dort ausgerechnet auf SK Gaming, seinen ehemaligen Arbeitgeber. Diesen schickte er mit dem 3:2-Erfolg in die Challenger Series.

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Mit der Umbenennung in G2 Esports und den Verpflichtungen von Trick sowie Emperor war das Team, so wie es heute existiert, endlich komplett.

Niedrige Erwartungen

G2 Esports ging als Team, das im besten Falle maximal in die erste Runde der Play-Offs kommen konnte, mit realistischen Erwartungen in seinen ersten LCS-Split. Diese steigerten sich rasch, denn der Aufsteiger siegte in den ersten beiden Wochen in drei der vier Partien und saß dadurch gemeinsam mit H2k-Gaming, Vitality, Elements sowie den Unicorns of Love an der Spitze der Tabelle.

Da sich G2 Esports bis zur Pleite gegen H2k-Gaming zum Ende der zweiten Woche nur mit Teams, die in der unteren Tabellenhälfte erwartet wurden, gemessen hatte, ging die Mehrheit der Szene davon aus, dass das Lineup ins Mittelfeld abrutschen würde.

Doch G2 Esports sollte am Ende sogar nicht nur die reguläre Saison, sondern mit dem 3:1 über Origen in Rotterdam auch die Play-Offs gewinnen.

Das Lineup überkam die fehlende Profi-Erfahrung von PerkZ, Hybrid sowie Trick und lieferte eine der beeindruckendsten Leistungen eines neuen Teams überhaupt ab. Beim Mid-Season Invitational in Shanghai wird G2 Esports erstmals auch die Möglichkeit haben, international für Furore zu sorgen.